Arbeitslosigkeit von Menschen mit Schwerbehinderung sinkt

Arbeitslosigkeit
Durch den Herbstaufschwung fanden in Westfalen wieder mehr Arbeitssuchende mit Behinderung eine Stelle. Foto: LWL/Jörg Birgoleit

Der in diesem Jahr auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur schwach ausgefallene Herbstaufschwung hat sich für die Menschen mit Schwerbehinderung positiv ausgewirkt: Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im September westfalenweit um 380 Personen gegenüber dem Vormonat gesunken. Das sind jedoch 313 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt waren Ende September in Westfalen-Lippe 22.462 Menschen mit Schwerbehinderung ohne Arbeit (13.658 Männer und 8.804 Frauen). Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
„Die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen ist im September diesen Jahres zwar höher als im September des Vorjahres, gegenüber dem Vormonat August ist ihre Zahl in Westfalen-Lippe aber gesunken“, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. „Um diese positive Entwicklung fortzusetzen und die verschiedenen Programme und Maßnahmen zum Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen miteinander zu verzahnen, stehen die Integrationsämter der beiden Landschaftsverbände in regelmäßigem Austausch mit dem NRW-Arbeitsministerium und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit,“ so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning zu den jüngsten Zahlen vom Arbeitsmarkt schwerbehinderter Menschen.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

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