Inklusion – Anspruch und Wirklichkeit

bundeskanzlerinZum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ in dieser Woche, am 3.12.2013, hielt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eine Ansprache mit dem Titel „Behinderte nicht behindern!“ Die Bundeskanzlerin rief dazu auf, Menschen mit Behinderungen noch besser zu integrieren. Die großen Behindertenverbände in Deutschland weisen immer wieder darauf hin, dass diese Aufgabe nicht nur für alle deutschen Bürger eine Verpflichtung ist, sondern vor allem auch für den Staat und seine Repräsentanten.

Bei Betrachtung von Ungerechtigkeiten wie der Anrechnung eines großen Teils des Einkommens von Menschen mit großem Assistenzbedarf auf ihre Assistenzleistungen und die Verweigerung ihres Rechts zu sparen, scheint dies noch lange nicht gegeben. Schwerwiegender ist die Problematik, wenn ein Mensch mit Assistenzbedarf heiratet. Dann werden von beiden Ehepartnern 40 Prozent des Einkommens angerechnet. Unter anderem darauf machte der Fernsehsender 3 Sat in einem interessanten Filmbeitrag deutlich. Der Film zeigt, wie Inklusion in Deutschland funktionieren kann und woran der Staat auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft noch krankt. 3 Sat nutzte den „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ im Übrigen als einziger Sender zu einem Themenabend „Besonders normal“.

Link zum Film „Mitten im Leben? – Der lange Weg zur Inklusion: https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=40268.

Link zur Ansprache der Bundeskanzlerin: https://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BKin/DE/Mediathek/mediathek_node.html;jsessionid=5488CE24659724672A16D0A437DAD514.s1t1?id=811918.

Weitere Artikel

Letzte Beiträge