Inklusion in die weite Welt transportiert

Am 25.06. starteten Karl Grandt aus Flensburg und der Berliner Projektbotschafter “Globetrotter” Sven Marx von Apenrade/Dänemark aus die Tour »Inklusion braucht Aktion« mit Ziel Rom in Italien. „Nur mit Worten wird kein einziger Mensch inkludiert“, so dessen Projektleiter Karl Grandt, der, um auf die Thematik aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren, seit 2007 immer wieder in die Pedale tritt und bisher mehrere langläufige PR Touren von zum Teil über 3000 km absolviert hat.

In diesem Jahr ging es über 2700 Kilometer von Dänemark > Flensburg, dem Sitz des Vereins, über Berlin > Tschechien > München > Österreich > die Schweiz und letztendlich über die Alpen zum Endziel Rom in Italien.

Papst Franziskus I unterstützt das Projekt durch Sonderaudienz und Segnung. Foto: Inklusion braucht Aktion
Papst Franziskus I unterstützt das Projekt durch Sonderaudienz und Segnung. Foto: Inklusion braucht Aktion

Bei den Etappenstarts in Apenrade, in Flensburg, Kiel, Berlin und Rom gab es rege Teilnahme und kleine Events, oftmals mit Polizeieskorte bis zum Stadtrand. Mit politischen Vertretern wurden Gespräche und Interviews zur Thematik „Inklusion“ geführt sowie die örtlichen Medien eingebunden, um das Gedankengut der Inklusion in die breite Öffentlichkeit zu transportieren. In Rom gab es in der Deutschen Botschaft einen Empfang mit der neuen Botschafterin Dr. Wasum-Rainer.

Von Jahr zu Jahr wachsen die Touren, ebenso wie die Anhänger der „Inklusions“- Verfechter. “Inklusion“, das kommt vom englischen „inclusive“ und bedeutet „alles dabei“.

Nicht „alle“, aber viele Menschen mit Handicaps, Hobbysportler sowie prominente BefürworterInnen begleiteten Karl Grandt auf seiner Fahrt von Flensburg nach Rom. So zum Beispiel der ehemalige Kunstturner Ronny Ziesmer (Infofilm: www.youtube.com/watch?v=G-XwahCkvio), der Goldmedaillengewinner (Diskus) der Paralympischen Spiele 2012 in London, Sebastian Dietz (www.dietzsebastian.de), Niedersachsens “Behindertensportler des Jahres 2015” Björn Behnke sowie der im Rollstuhl sitzende Rapper Dennis Zittlau („Sitting Bull“), der extra den Song „Inklusion braucht Aktion“ für das Projekt komponiert und herausgebracht hat: (www.sittin-bull.de/inklusion-braucht-aktion/).

Zahlreiche weitere Prominente, die sich für ein inklusives Miteinander stark machen, befürworten und stehen hinter dem einzigartigen Projekt, so auch die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Verena Bentele, die zweifache Olympiagewinnerin im Hochsprung, Ulrike Nasse-Meyfarth, der mehrfache Medaillengewinner und Weltmeister im Paracycling, Pierre Senska und zahlreiche weitere, deren Namen hier nicht alle aufgelistet werden können, aber unter www.inklusion-braucht-aktion.de/befuerworter-und-botschafter.html nachzulesen sind.

Befürwortet wurde das Projekt auch vom Deutschen Behindertensportverband / National Paralympics Committee Germany. Dessen Vizepräsident Dr. Karl Quade nahm mit den Worten: „Wahnsinn, was ihr hier auf die Beine gestellt habt, meinen großen Respekt !“ stellvertretend für die Behindertensportvereine und BehindertensportlerInnen Deutschlands beim Etappenstart am Brandenburger Tor die Skulptur für „Besonderes Engagement und Leistungen für die Inklusion“ entgegen.

Für die Touren 2016-18 werden noch weitere Werbepartner und Sponsoren benötigt und gesucht.

 

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