Innovative Umbaumöglichkeiten für den neuen VW T6

VW Bulli
Der neue Bulli von VW. Foto: KADOMO

Kaum wurde der neue Bulli von Volkswagen vorgestellt, hatte KADOMO schon die passenden Umbauten parat. Die Mobilitätsmanufaktur hat sich das neue Modell nicht nur gründlich angesehen, sie ist auch gut genug vernetzt, um sich auf neue Herausforderungen rechtzeitig vorbereiten zu können. Behinderte Menschen und Senioren dürfen sich jedenfalls auf unbegrenzte Mobilität und ganz viel Platz freuen. Warum der Transporter von VW im Volksmund Bulli genannt wird, weiß niemand so genau. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um eine Abkürzung der beiden Wörter Bus und Lieferwagen, die beide die T-Modelle treffend beschreiben. Insbesondere für Menschen, die viel Platz brauchen, sei es für die Familie oder einen Elektrorollstuhl, ist das eine glückliche Mischung. Seit vielen Jahren ist der Transporter von VW deshalb ein beliebtes Fahrzeug bei behinderten Autofahrern. Weil der T5 aber bereits etwas in die Jahre gekommen war, haben viele Bullifans sehnsüchtig auf das neue Modell gewartet. Jetzt hat VW mit dem T6 endlich eine überarbeitete Variante vorgestellt.

Wann diese über Deutschlands Straßen rollt, steht noch gar nicht so genau fest. Vor Juli dieses Jahres wird das sicher nichts, vielleicht klappt es auch erst nach den Werksferien von Volkswagen. Aber man kann den neuen Bulli bereits bestellen – und sich dabei ausführlich über mögliche und/oder gewünschte behindertengerechte Umbauten von den Spezialisten der Mobilitätsmanufaktur KADOMO beraten lassen. Wie das bei einem Auto geht, das noch nicht einmal für Probefahrten zur Verfügung steht? „Wir haben alle unsere Quellen bemüht, um unseren Kunden dieses Fahrzeug möglichst früh zugänglich zu machen“, verrät Geschäftsführer Frank Rösner.

Umbaumöglichkeiten bleiben uneingeschränkt erhalten

Der neue VW T6 sieht seinem Vorgänger auf den ersten Blick ziemlich ähnlich. Er hat nur ein moderates Facelifting bekommen, nach Angaben von Volkswagen aber eine Erneuerungsquote von insgesamt 75 Prozent. Das betrifft in erster Linie die Motoren, die jetzt den EURO5- und EURO6-Normen entsprechen und allesamt über eine Start-Stopp-Automatik verfügen. Auch der Innenraum und dort insbesondere das Armaturenbrett wurden gründlich überarbeitet und modernisiert. In der Ausstattungsvariante Multivan ist das Fahrzeug auf der Höhe der Zeit und bietet dem Fahrer jede Menge Annehmlichkeiten.

Für viele behinderte Autofahrer sind das gute Nachrichten, weil die serienmäßigen oder optional erhältlichen Assistenzsysteme das Autofahren einfacher und sicherer machen. Zudem sind dafür keine teuren Nach- oder Umrüstungen erforderlich. „Trotz der geballten Technik im neuen T6 können wir weiterhin alle Handbedienungen und Fahrhilfen einbauen, zum Beispiel auch einen Gasring“, stellt Udo Späker, Marketingleiter bei KADOMO, fest. Auch die Lenkung ist weiterhin modifizierbar und kann auf jede individuelle Anforderung angepasst werden. Für Menschen mit eingeschränkter Hand-/Armfunktion ist das ein wichtiges Kriterium.

Auch für anspruchsvolle Anpassungen bestens geeignet

War die Seitentür des VW Bulli schon beim T5 elektrisch bedienbar, kann man diese Funktion jetzt auch für die Heckklappe bestellen. Damit gehört das Ziehen und Zerren an Gurten zum Schließen der Heckklappe der Vergangenheit an. Weil der T6 ein komplett neues Abgassystem bekommen hat, muss der Kassettenlift K90, der unter dem Fahrzeug angebracht wird, angepasst werden. „Bis zur Auslieferung des neuen VW Busses wird der Hersteller so weit sein“, sagt Frank Rösner. Der KADOMO Lift Eins ist schon jetzt uneingeschränkt im neuen Modell nutzbar. Er ist besonders praktisch, weil er nicht mal eine Türbreit Platz braucht.

So oder so bietet der neue Transporter wieder ganz viel Platz. Selbst Nutzer der meisten gängigen Elektrorollstühle können ganz bequem in das Fahrzeug rollen und dort entweder selbst oder mitfahren. Weil dafür keine Umbauten an der Karosserie nötig sind, bleibt die volle Herstellergarantie erhalten und das Fahrzeug kann von jeder VW-Werkstatt gewartet werden. Außerdem bleiben dadurch die Umbaukosten deutlich niedriger als bei Fahrzeugen, deren Karosserie eigens für den Rollstuhlgebrauch aufgeschnitten und verändert wird. Sind bei solchen Fahrzeugen Lieferzeiten von einem halben Jahr die Regel, ist auch hier der T6 deutlich schneller.

Sobald der erste T6 ausgeliefert wird, kann KADOMO nach eigenen Anagaben alle Umbauten umsetzen. Je nach Umbauwunsch braucht die Firma lediglich einen bis drei Tage für die maßgeschneiderte Anpassung eines Fahrzeugs. Ob das dann eher ein Bus oder ein Lieferwagen ist, kann jeder Kunde selbst entscheiden.

 

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