Kanadier gewinnen Rollstuhlrugby Champions Cup

Am Sonntag, den 22. Mai 2016, fand in Karlsruhe das Champions Cup „Real Deal“ Finale im Rollstuhl Rugby statt. Acht Mannschaften aus sechs Nationen gingen an den Start, darunter Teams aus Kanada, Schweden, Polen, Finnland, der Schweiz und Deutschland. Die Northwest Baller aus Kanada besiegten im Finale die Four Kings aus Polen mit 36:24.

Der international etablierte Champions Cup „Real Deal“ hat durch seine Beliebtheit dieses Jahr auch Nordamerika erreicht. Neben drei deutschen und drei europäischen Teams sendete Kanada seine stärksten Profis. Und dieser Begriff „Profi“ steht hier für vorbildhafte Gleichbehandlung aller Menschen. Jeder dieser Spieler befindet sich momentan in der Vorbereitung auf Rio 2016. Sechs Tage pro Woche Training, mit Personell-Coach und voller Bezahlung, so werden Medaillen gewonnen. Wie auch in Karlsruhe. Ein Durchmarsch bei dem auch die ersatzgeschwächten Rebels im Halbfinale mit 41:29 in die Schranken verwiesen wurden.

Die Überraschung des Turniers waren die „Four Kings“ aus Polen. Mit enormer Schnelligkeit und physisch starkem Einsatz gepaart mit taktischer Finesse bahnten sie sich den Weg ins Finale.
Dort stellten die Kanadier jedoch schnell klar, wer Herr im Haus ist. Mit einem 9:4 nach dem ersten Viertel waren die Weichen für einen nie gefährdeten 36:24 Sieg des Champions Cup 2016 gestellt. Die Rebels entschädigten ihre Karlsruhe Fans im keinen Finale versöhnlich mit einem 38:32 Sieg über die Koblenzer Patriots und dem Gewinn der Bronze Medaille bei dem ihr Spieler Altmann als bester Spieler seiner Klasse ausgezeichnet wurde.

AWS/PM/Fotos: Wolfgang Friedrich

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Die Siegermannschaft aus Kanada.
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Die Rebels aus Karlsruhe erreichen am Ende Rang drei.

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