Aktion Mensch und Bundesliga-Stiftung werben „Gemeinsam für Inklusion“

dsc_0571_bearbeitet
Bundesliga-Legende Karl-Heinz Körbel (v.l.), Armin von Buttlar (Vorstand Aktion Mensch), Lars Wurst (Behindertenfußballer) und Kurt Gaugler (Geschäftsführender Vorstand Bundesliga-Stiftung) führten im Pressegespräch die Inhalte der Kooperation auf. Foto: Bundesliga Stiftung

Inklusion voranzutreiben und das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern – das ist das Ziel der neuen Kooperation von Aktion Mensch und Bundesliga-Stiftung. Unter dem Motto „Gemeinsam für Inklusion“ werden die beiden Partner in den kommenden Jahren Projekte im Sportbereich unterstützen.

Kurt Gaugler, Geschäftsführender Vorstand der Bundesliga-Stiftung: „Die Bundesliga-Stiftung freut sich, mit einem renommierten Partner wie der Aktion Mensch an der Seite eine tiefe Expertise mit der Strahlkraft des Fußballs im Sinne der Inklusion verbinden zu können. Ziel ist es, das Thema in der Gesellschaft gut voranzubringen.“ „Sport ist ein idealer Treiber für Inklusion“, so Aktion Mensch-Vorstand Armin v. Buttlar. „Die Begeisterung im und durch den Sport führt Menschen auf Augenhöhe zusammen und stärkt das Gemeinschaftsgefühl – da wird Behinderung zur Nebensache.“ Im Fokus der Kooperation stehen Kinder, Jugendliche und Fans.

Den Auftakt der Zusammenarbeit markiert das Supercup-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München am 13. August. Aktion Mensch und Bundesliga-Stiftung bringen dazu das Thema Inklusion ins Stadion. So werden beispielsweise die Spieler beider Mannschaften von Einlaufkindern mit und ohne Behinderung auf das Spielfeld begleitet. Die Kooperation enthält verschiedene Bausteine: Im Rahmen des Projektes „Lernort Stadion“ wollen die Partner die Faszination für den Fußball nutzen, um Jugendlichen die Vorteile einer inklusiven Gesellschaft nahe zu bringen. Die Aktion Mensch unterstützt das von der Robert Bosch Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bundesliga-Stiftung geförderte Projekt finanziell und mit ihrem Fachwissen. In zwölf Lernzentren in Fußballstadien setzen sich die Jugendlichen bislang mit Themen wie Gewalt und Rassismus auseinander.

Zudem planen die Projektpartner, gemeinsam mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der DFL Deutsche Fußball Liga ein Kompetenzzentrum für Blindenreporter aufzubauen, die Fußballspiele live für sehbehinderte Fans beschreiben. Drittes Element ist die gemeinsame Weiterentwicklung des Online-Reiseführers „Barrierefrei ins Stadion“ der Bundesliga-Stiftung: Unter www.barrierefrei-ins-stadion.de können sich Fans Tipps zur Anreise zu den Stadien der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga einholen. Hinzu kommen weitere kleinere Projekte, in denen die Projektpartner teils schon in den vergangenen zwei Jahren zusammengearbeitet haben, wie zum Beispiel die DFL-Sommercamps der Kids-Clubs. Bei den Ferienfreizeiten können Kinder an Aktionen wie Blindenfußball oder Rollstuhlbasketball teilnehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.aktion-mensch.de und www.bundesliga-stiftung.de.

 

1224

Weitere Artikel

Letzte Beiträge