TV-TIPP: Martin Fromme zu Gast bei Krauthausen

Raul Krauthausen und Martin Fromme im Gespräch. Foto: abm
Raul Krauthausen und Martin Fromme im Gespräch. Foto: abm

Am 19. Dezember sprechen Moderator Raúl Krauthausen und Comedian Martin Fromme bei “Krauthausen – face to face” über die Themen Inklusion und Humor. Die Sendung wird um 9:30 auf Sport 1 ausgestrahlt. Das Publikum darf mit einem “face to face”-Gespräch rechnen, das mit vielen lustigen und bissigen Kommentaren gespickt ist.

In Diskursen rund um das Thema Inklusion stellt sich oft die Frage: „Darf man über Menschen mit Behinderungen auch Witze machen?“. Auch Moderator und Rollstuhlfahrer Raúl Krauthausen hat diese Frage schon oft gehört. In der zweiten Sendung von “Krauthausen – face to face” hat er sich einen Experten zu diesem Thema eingeladen, Comedian und Entertainer Martin Fromme. Beinahe 30 Jahre Bühnenerfahrung bringt der Mann aus Wanne-Eickel mit. Seinen “appen Arm” hat Fromme mit dem Duo Der Telök in den mittlerweile 15 Bühnen-Programmen und knapp 2000 Auftritten mal mehr, mal weniger zum Thema gemacht.

Im “face to face”-Talk mit Raúl Krauthausen geht Fromme von Anfang an in die Offensive was seine Behinderung angeht. Damit bleibt er in dem Stil, den er mit seinem aktuellen Solo-Programm “Besser Arm ab als arm dran” eingeschlagen hat. Mit Krauthausen hat er einen Gesprächspartner, der ebenso schlagfertig antwortet. In der Sendung spielen sich die beiden die Wortwitze zu, während Fromme über die Stationen und die Erlebnisse seiner Karriere erzählt. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet damit eine sehr unterhaltsame Folge von “Krauthausen – face to face”.

In der Talkshow-Reihe lädt der bekannte Berliner Aktivist Raúl Krauthausen Persönlichkeiten mit und ohne Behinderung in die Münchner Schauburg ein. Er spricht mit seinen Gästen über ihr künstlerisches Schaffen, ihre Erfahrungen, Interessen und Lebenseinstellungen und ab und zu auch über Inklusion. Die erste Sendung mit der Berliner Theaterregisseurin Gisela Höhne war sehr erfolgreich: “Ausgangspunkt der Talk-Reihe ist die Frage: Wie sieht es eigentlich mit der Inklusion im Kulturbereich aus?”, erklärt Raúl Krauthausen. “Menschen mit Behinderung kommen im Fernsehen immer noch zu oft in einem medizinischen Kontext vor, z.B. in Bezug auf ihre Betreuung. Sie werden meist als bemitleidenswerte Opfer oder als paralympische Helden dargestellt. Bei “Krauthausen – face to face” ist das anders: Das künstlerische Schaffen der Gäste steht im Mittelpunkt.”

(pm)

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