Deutschland bewirbt sich um die WM 2018

Rollstuhlbasketball WM
Feuer und Flamme – Bewerbungslogo

Auf dem Weg zu möglichen Paralympischen und Olympischen Spielen bewirbt sich die deutsche Kandidatenstadt Hamburg auch um ein Großereignis in der Sportart Rollstuhlbasketball. Im Jahr 2018 sollen nach Wunsch der Stadt, des dortigen Sportamtes und der Bewerbungsgesellschaft die Weltmeisterschaften an der Elbe stattfinden. Nach den Europameisterschaften 1993 in Berlin, 2007 in Wetzlar und 2013 in Frankfurt am Main sowie der Damen-EM 2003 in Hamburg, würden die Weltmeisterschaften damit zum ersten Mal in der über 40-jährigen Geschichte dieses Wettbewerbes nach Deutschland kommen. Das belgische Brügge, die niederländische Metropole Amsterdam und zuletzt 2010 das britische Birmingham durften bisher Weltmeisterschaften auf europäischen Boden ausrichten.

Neben Hamburg haben ihre Bewerbung für die Weltmeisterschaften auch Tokio, im Vorfeld der Paralympics 2020 in der japanischen Hauptstadt, Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten und der US-Verband mit einer noch nicht bekannten Ausrichterstadt angekündigt. Große Konkurrenz im Rennen um die IWBF-Weltmeisterschaften 2018 für die norddeutsche Metropole, die damit ihre Fähigkeiten paralympische Großveranstaltungen perfekt ausrichten zu können, unterstreichen möchte.

Bis zum 24. August läuft noch das „Call for Bid“, die Zeitspanne in der eine Bewerbung abgegeben werden kann. Am 5. September, während den Europameisterschaften im britischen Worcester, entscheidet dann der internationale Verband IWBF über die Zulassung der Bewerbungen. Mit einer Entscheidung über die Vergabe der WM 2018 ist dann Ende des Jahres 2015 zu rechnen.

Andreas Joneck

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