Entspannt in der Erfolgsspur

Andrea Rotfuss. Foto: Ralf Kuckuck, DBS-Akademie
Andrea Rotfuss. Foto: Ralf Kuckuck, DBS-Akademie

Ski Alpin: Anna Schaffelhuber, Andrea Rothfuss und Georg Kreiter erneut ganz
vorne

Pitztal, 14. Dezember 2013. Das Deutsche Paralympic Skiteam bleibt in der Erfolgsspur und hat im österreichischen Pitztal zwei Doppelsiege eingefahren. Nach dem gelungenen Auftakt im Riesenslalom überzeugten Deutschlands Skifahrer beim IPCAS Level Race am Rifflsee auch im Slalom: Andrea Rothfuss (stehend, LW 6/8-2), Anna Schaffelhuber (sitzend, LW 10-2) und Georg Kreiter (sitzend, LW 10-1) schafften es auf dem Podest erneut nach ganz oben, Anna-Lena Forster (sitzend, LW 12-1) und Franz Hanfstingl (sitzend, LW 12/1) rundeten das gute Abschneiden der Mannschaft von Justus Wolf ab. Ein Sonderlob verteilte der Bundestrainer an Georg Kreiter, der seinen ersten Slalom-Sieg in einem internationalen Rennen feierte. „Georg war sehr stark unterwegs und hat im Slalom endlich gezeigt, was er kann“, freute sich Wolf. Kreiter schmunzelte: „Vielleicht wird es ja doch noch was mit mir und dem Slalom.“ Hinter dem 28-Jährigen kam Franz Hanfstingl als Zweitschnellster ins Ziel und war nach seinem Patzer im Riesenslalom erleichtert. „Das gibt mir Sicherheit. Vom Gefühl her war es schon deutlich besser, dazu ein Doppelsieg – so macht das Rennen Spaß“, betonte Hanfstingl.

Souverän zum jeweils zweiten Erfolg im zweiten Rennen fuhren Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss. „Es war noch nicht alles perfekt, aber die Ergebnisse und die Zeiten zeigen, dass das Training Früchte trägt und wir uns in Richtung Paralympics auf einem guten Weg befinden“, erklärte Rothfuss. Zufrieden war auch Schaffelhuber: „Der Auftakt ist geglückt. So kann es weitergehen“, sagte die 20-jährige Studentin, die erneut im teaminternen Duell die Nase gegen Anna-Lena Forster vorne hatte. „Nach dem ersten Lauf war mein Rückstand auf Anna zu groß, im zweiten Durchgang hat es dann schon deutlich besser geklappt“, resümierte die 18-Jährige.

Für Justus Wolf waren die beiden Auftaktrennen eine gute Generalprobe für den am Sonntag beginnenden Europacup, der ebenfalls im Pitztal stattfindet. „Dann wird die Konkurrenz stärker. Aber bisher machen die Athleten einen guten Eindruck, gehen mit der nötigen Lockerheit und ohne zu große Nervosität ins Rennen.“ Diese Leistungen gilt es nun zu bestätigen und sich weiter zu verbessern – und damit entspannt in der Erfolgsspur zu bleiben.

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