Para-Segler verpassen das Podium zweimal knapp

Nur hauchdünn haben Jens Kroker und Heiko Kröger die Medaillenränge bei den Para Segel-Weltmeisterschaften im amerikanischen Sheboygan verpasst und mussten sich mit dem vierten Platz begnügen. Fast 100 Sportlerinnen und Sportler aus 39 Nationen waren am Start.

Dem 49-jährigen Hamburger Kroker fehlten mit der Hansa 303 im Medaillenrennen nur 20 Zentimeter zu Silber und fünf Zentimeter zu Bronze. Knapp war es auch beim 52-jährigen Waldbröler Heiko Kröger in der Bootsklasse 2.4mR. Am Ende waren es nur zwei Punkte Rückstand zu Bronze. Ausschlaggebend dafür waren ein Startfehler sowie ein 15. Platz. Abgesehen davon war Kröger auf einem konstant hohen Niveau unterwegs und belegte in den weiteren Rennen einmal Platz eins, zweimal Platz zwei und zweimal Platz vier. Dadurch hätte es trotz der beiden Ausrutscher fast noch zu Edelmetall gereicht. Die Para Segler mussten kurz vor dem WM-Start noch einen Schock verdauen, als die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees verkündet wurde, dass die Sportart neben Tokio 2020 auch 2024 in Paris nicht zum Programm der Paralympics gehören wird. „Die Enttäuschung ist sehr groß, zumal wir uns extrem um eine Wiederaufnahme bemüht hatten. Jetzt müssen wir gucken, wie wir mit dieser Situation umgehen“, sagte Hülzer und ergänzte: „Klar ist, dass wir das Para-Segeln nicht einstellen werden.“

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