RBB: Damenauswahl in Lyon in guter Frühform

Nationalmannschaft der Rollstuhlbasketball-Damen. Foto: AWS/Archiv
Nationalmannschaft der Rollstuhlbasketball-Damen.
Foto: AWS/Archiv

Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat in Richtung der XV. Paralympics in Rio de Janeiro am vergangenen Wochenende bereits eine gute Frühform demonstriert. Mit lediglich einer Niederlage im Gepäck gewann das Team von Bundestrainer Holger Glinicki ein internationales Turnier in Andrézieux vor den Toren von Lyon.

„Dies war ein guter Auftritt von uns, wir haben Großbritannien zweimal klar dominiert und zwei gute Auftritte gegen den Favoriten Niederlande gehabt“, freute sich Glinicki über den Turniersieg, bei dem die deutsche Auswahl Gastgeber Frankreich mit 74:46 und 79:43 sowie Großbritannien 70:60 und
83:54 klar bezwingen konnte. Gegen den großen Rivalen Niederlande feierte das Team Germany zunächst einen 65:50-Erfolg, ehe in Spiel Nummer zwei Oranje mit 63:53 die Oberhand behielt.

Deutschland: Gesche Schünemann (121, BG Baskets Hamburg), Marina Mohnen (93, Mainhatten Skywheelers), Mareike Miller (88, Milwaukee Bucks), Annika Zeyen (42, BG Baskets Hamburg), Maya Lindholm (19, BG Baskets Hamburg), Johanna Welin (13, RBB München Iguanas), Barbara Groß (11, Mainhatten Skywheelers), Annabel Breuer (10, RSV Lahn-Dill), Simone Kues (8, BG Baskets Hamburg), Annegrit Brießmann (2, Mainhatten Skywheelers), Anne Patzwald (2, BBC Warendorf), Laura Fürst (RBB München Iguanas), Katharina Lang (RBB München Iguanas).

Herren unterliegen Paralympics-Gastgeber Brasilien

Unterdessen hat die deutsche Herrenauswahl ihr erstes Spiel im Rahmen eines Trainingslagers in Rio de Janeiro verloren. Gegen Brasilien unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Nicolai Zeltinger mit 53:65 (15:16/30:29/36:48). „Wir mussten feststellen, dass Brasilien kurz vor Beginn der Südamerika-Meisterschaften schon deutlich besser eingespielt ist, als wir dies zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung sein können“, so Zeltinger, der mit Ausnahme des dritten Viertels dennoch nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war, in der er auf die Leistungsträger Dirk Passiwan und Thomas Böhme verzichten musste.

Deutschland: Aliaksandr Halouski (14, RSB Thuringia Bulls), André Bienek (11, RSB Thuringia Bulls), Sebastian Magenheim (10, USC München), Dirk Köhler (4, RSV Lahn-Dill), Jan Sadler (4, Hannover United), Kai Möller (3, BG Baskets Hamburg), Jan Haller (2, RSV Lahn-Dill), Matthias Heimbach (2, BG Baskets Hamburg), Christopher Huber (2, RSV Lahn-Dill), Nico Dreimüller (1, RSV Lahn-Dill), Jens-Eike Albrecht (RSB Thuringia Bulls), Björn Lohmann (RSV Lahn-Dill), Philipp Schorp (Hannover United).

Andreas Joneck

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