Rolling Chocolate scheitern in der 1. Runde des DRS-Pokals

Pokal-Aus Rolling Chocolate
Center- „Greenhorn“ Sven Eckhardt zeigte sich in beiden Pokal- Spielen seiner Rolling Chocolate Heidelberg äußerst treffsicher, zum Weiterkommen reichte es aber am Ende trotzdem nicht. Foto: Ulrich Roth

Am vergangenen Samstag, 07.11., schieden die Kirchheimer Rollstuhlbasketballer im oberpfälzischen Amberg nach der ersten Runde des DRS-Pokalwettbewerbes aus. Der deutliche Sieg gegen den Regionalligisten RSC Amberg (70:44) im ersten Spiel des Pokalspieltages konnte die herbe Enttäuschung über das Pokal-Aus der Rolling Chocolate nicht schmälern. Denkbar knapp musste man sich gegen den mit einer „B-Mannschaft“ angetretenen Erstligisten USC München geschlagen geben.

Gegen den in der Regionalliga noch ungeschlagenen RSC Amberg taten sich die Neckarstädter im ersten Spiel des Tages in den ersten beiden Vierteln schwer und verschliefen den Start in den Pokalspieltag. So stand es nach 20 Minuten gegen ambitionierte Gastgeber „nur“ 32:37 für Heidelberg. In den beiden Folgevierteln schöpften die Gäste aus Nordbaden ihr technisches Potential aus und wurden ihrer „Favoritenrolle“ nun endlich gerecht. Im 3. Viertel bauten die Heidelberger ihre Führung zum 38:55 aus und gewannen das Spiel letztendlich erwartungsgemäß klar mit 70:44. Heidelbergs Center André Hopp war mit 25 Punkten bester Werfer für die Kurpfälzer.

Da die Ulm Sabres im zweiten geplanten Spiel des Tages nicht gegen den USC München antraten, kam es bereits am frühen Nachmittag um 13:30 Uhr zum Erstrundenfinale zwischen Heidelberg und München.

Die ohne drei Stammspieler angereisten Bayern hielten im Eröffnungsviertel vor allem dank ihres flinken australischen Nationalspielers Kim Robins, mit 23 Pkt. bester Schütze des Spiels, den Anschluss zum 13:14 für Heidelberg. Zur Halbzeit stand es, nach einem stetigen Auf und Ab beider Mannschaften, 28:28 unentschieden. Heidelberg schaffte es auch nach der Pause aufgrund vieler Ballverluste, Fehlwürfe und einer lückenhaften Verteidigung nicht, entscheidend davon zu ziehen. Somit lagen die Rolling Chocolate nach drei gespielten Vierteln hauchdünn mit nur einem Zähler 41:40 zurück. Lichtblick im zerfahrenen Spiel der Jungen Wilden war Sven Eckhardt, der im Abschlussviertel mit drei Treffern in Folge die Chocolate mit 6 Zählern in Führung brachte und mit 22 Punkten bester Werfer der Heidelberger wurde. Am Ende reichte dies dennoch nicht, um die ersatzgeschwächten Münchner in die Knie zu zwingen. In den entscheidenden Sekunden agierten die Neckarstädter einfach nicht clever und abgebrüht genug, so dass die Münchner die Begegnung 4 Sek. vor Schluss mit 49:47 für sich entschieden.

„Ich bin sehr enttäuscht über die Art und Weise wie wir heute aus dem Pokal geflogen sind. Da war definitiv mehr drin! Gegen München hätten wir den Sack viel früher zu machen können und müssen, doch nicht auch noch dabei mithelfen sollen, den Gegner stark zu machen. Leider gab es nur einige wenige positive Aspekte, auf denen sich für die kommenden Ligaspiele aufbauen lässt“, kommentierte Heidelbergs Headcoach Marco Hopp das Pokal-Aus seiner Jungen Wilden.

Johannes Ernst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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