Tauchen mit Behinderung

Tauchen
Symbolfoto (Flickr.com, CC, ksmichel)

Auf der Düsseldorfer Wassersportmesse „Boot 2014“ haben der Präsident des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST), Franz Brümmer, und der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser sieht vor, gemeinsam das Tauchen mit Behinderung voranzutreiben, um die Faszination der Schwerelosigkeit unter Wasser und die Vielfalt der Unterwasserwelt mehr Menschen näher zu bringen. Das teilte der Deutsche Behindertensportverband am Mittwoch mit. Die Erfahrung zeigt: Menschen mit Behinderung erleben die Schwerelosigkeit des Tauchens als neues Lebensgefühl.

Geplant sind  Expertenworkshops, gemeinsame Informationsmaterialien und Veranstaltungen. Zudem ist eine behindertenspezifische Anpassung des Tauchsportabzeichens (DTSA) sowie ein Leistungsabzeichen Flossenschwimmen für Menschen mit Behinderungen geplant. Auch in die Ausbildung der Tauchlehrer und die Informationen für die Tauchsportvereine fließen Inhalte zum Thema Tauchen mit Behinderung ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung von Menschen mit Behinderung, damit diese auch ein qualitatives Tauchangebot finden können.

“Ziel des VDST ist es, Körperbehinderten, Gehörlosen und Blinden die Möglichkeit zu bieten, nach einer besonders betreuten und geschulten Ausbildung abzutauchen”, betont Franz Brümmer. Der VDST bietet hierfür über seine Vereine und Tauchschulen zahlreiche Angebote an. “Wer einmal das Strahlen in den Augen eines Sportlers mit Handicap erlebt hat, der aus dem Tauchbecken steigt, wird hier aktiv mithelfen”, ist DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher überzeugt.

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