Deutscher Nachwuchs gewinnt Turnier in Halle/Saale

RollstuhlbasketballErsatzgeschwächt und doch souverän gewann die deutsche Junioren-Nationalmannschaft ihren Heimauftritt bei der II. Junior Wheelchair Basketball Challenge in Halle an der Saale. Weder die Auswahl aus Israel noch der polnische Nachwuchs konnte die Mannschaft von Bundestrainer Peter Richarz dabei ins Wanken bringen. Ein besonderes Lob erhielt vor allem der Ausrichter, die BG Bergmannstrost und deren Klinikum, die diese Turnierserie im Vorjahr ins Leben rief und auch 2016 wieder beste Rahmenbedingungen für die drei teilnehmenden Teams schaffen konnte. „Die Junior Wheelchair Basketball Challenge ist zu einem bedeutenden Eckpfeiler unserer Vorbereitung geworden. Meine Mannschaft hat dabei gegen beide Kontrahenten eine starke Leistung gezeigt, und wir können selbstbewusst an die kommenden Herausforderungen herangehen“, freute sich Richarz über fünf Erfolge in fünf Testspielen.

Ohne Leon Ole Schöneberg (Hannover) und Lukas Jung (Wiesbaden) zeigte sich das Team taktisch und spielerisch dominant und fuhr in der Vorrunde vier klare Erfolge ein. Im Endspiel am Sonntag stand die Mannschaft um Topscorer Matthias Güntner von den Rhine River Rhinos Israel gegenüber und siegte auch hier mit 65:43. Dabei half auch das erst am zweiten Turniertag zum Team gestoßene Trio mit den beiden A-Nationalspielern Nico Dreimüller und Christopher Huber sowie Sebastian Holzheu maßgeblich.

Deutschland: Matthias Güntner (102, Rhine River Rhinos Wiesbaden), Marvin Malsy (72, RSB Thuringia Bulls), Patrick Dorner (40, Sabres Ulm), Oliver Jantz (36, Hannover United), Marian Kind (28, RSV Lahn-Dill), Dominik Vogt (13, SGK Heidelberg), Nico Dreimüller (28, RSV Lahn-Dill), Marcel Gerber (15, ASV Bonn), Christopher Huber (12, RSV Lahn-Dill), Sebastian Holzheu (10, SGK Heidelberg), Urs Rechtsteiner (10, Sabres Ulm), Max Winter (8, RBC Köln 99ers).

II. Junior Wheelchair Basketball Challenge, Halle (Saale)
Deutschland Israel 73:28
Israel Polen 65:45
Polen Deutschland 23:86
Israel Polen 62:49
Deutschland Israel 67:37
Polen Deutschland 21:83
1. Deutschland 4 8:0 309:109
2. Israel 4 4:4 192:234
3. Polen 4 0:8 138:296

 

Endspiel
Deutschland Israel 65:43

Andreas Joneck

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