Beim MSC in Köln fand die 5. Kölner Rollstuhltennismeisterschaft der Gold-Kraemer-Stiftung statt – mit starker Beteiligung, vornehmlich in der Jugendklasse, des Rollitennis e.V. aus Windhagen. Als eigentlicher „stille Beobachter“ des Vereins waren Jürgen und Elke Kugler an beiden Tagen anwesend um für evtl. Motivationsschübe zu sorgen und auch zu sehen, wie sich die Spieler weiter entwickelt haben.
Konnten am Samstag die Matches noch auf Sand ausgetragen werden, so mussten am Sonntag wegen des starken Regens die Finalspiele in der Halle stattfinden.
Den ersten Platz in der Jugendkonkurrenz sicherte sich Theo Garthe, der souverän alle Spiele für sich verbuchen konnte. Bei den Badischen Meisterschaften musste er sich im August noch gegen Konstantin Voglis geschlagen geben, der in Köln den 2. Platz belegte. Diese beiden jungen Spieler werden noch viele spannenden Matches austragen und sich evtl. bei der 2. Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Oktober wieder gegenüber stehen.
Vor dem dritten männlichen Jugendspieler Luca Matteuzzi, konnte sich Sophie von der Neyen ein guten 3. Platz erspielen. Auch der letzte Platz musste belegt werden, der diesmal noch an Joana Reimbach ging, die aber auch wie alle anderen, enorme Fortschritte gemacht hat.
In der Konkurrenz der Erwachsenen ging Christian Burg, neben Frederik Rekers, für den Rollitennis e.V. an den Start. Er behauptete sich in einem starken Teilnehmerfeld und beendete das Turnier mit einem sehr guten 3. Platz, wobei er im letzten Spiel Bianca Osterer erst im Match-Tie-Break unterlag. Allen voran holte sich Toni Dittmar wiederholt und verdient den Titel der 5. Kölner Rollstuhltennismeisterschaft.
Die Doppel wurden jeweils durchgemischt, wobei Theo Garthe und Sophie von der Neyen die besten Spielergebnisse ausweisen konnten. Bei den Erwachsenen waren dies Toni Dittmar und Christoph Wilke.
Die Turnierleitung lag in den Händen von Niklas Höfken und Christopher Goer, die auch als Schiedsrichter fungierten, jedoch in diesem Amt an beiden Tagen so gut wie nichts zu tun hatten, ausser vielleicht mal die Spielstände zu korrigieren und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
Nach langer Turnierauszeit war Markus Kreuzberger wieder mit am Start, der wieder Feuer gefangen hatte und nun vermehrt die Rollstuhltenniszirkus aufmischen will. Er ist ein Garant für gute Laune und hätte, wie er selbst sagt, den „Comedypreis“ verdient gehabt.
PM/AWS