Mit Prothese auf das Surfbrett

Foto: MEDIAN

Die MEDIAN Rehaklinik Aukammtal Wiesbaden, das Heidelberger Sanitätshaus adViva und die Kölner Initiative „Fit mit Handicap“ laden gemeinsam Amputierte und ihre Freunde zum Stand-Up Paddling Camp am 7. Juli 2017 ein.

Der spezielle Sportkurs wendet sich an Beim-Amputierte Menschen mit Prothese, die dort das „StandUp Paddling“ kennenlernen können. Bei der Wassersportart, die im deutschen auch Stehpaddeln genannt wird, steht der Sportler aufrecht auf einem Surfbrett und bewegt sich mit Hilfe eines Stechpaddels vorwärts. „Wir wollen die amputierten Menschen mit diesem Workshop wieder in Kontakt mit Sport bringen. Das eröffnet nicht nur neue Bewegungsmöglichkeiten, sondern auch neue Horizonte für die Rückkehr in den Alltag nach einer Amputation“, so Dr. Johannes Schröter, Chefarzt Orthopädie der MEDIAN Rehaklinik Aukammtal Wiesbaden. Das AmpSurfcamp wird in diesem Jahr erstmals auch wissenschaftlich begleitet. Studenten der Hochschule Fresenius Idstein nehmen an dem Tag teil und gewinnen so praktische Erkenntnisse für ihr Studium.

Technisch unterstützt werden die angehenden Wassersportler von Prothetikherstellern wie der Össur Deutschland GmbH, der Friedrich Georg Streifeneder KG und der endolite Deutschland GmbH. Dr. Thomas Frey, Gründer der Initiative „Fit mit Handicap“ und Initiator des AmpSurfcamps in Deutschland, der selbst beinamputiert ist, gibt den Sportlern individuelle Empfehlungen, wie Sie ihre Fitness, Ausdauer, Stabilität und Mobilität verbessern können. Nach dem Wassersport wartet auf die Teilnehmer des ersten adViva Stand-up Paddling Camp am St. Leoner See dann ein gemütliches Beisammensein mit kühlen Getränken und frischen Burgern.

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