Nach wie vor begrüßen fast zwei Drittel (63 Prozent) der Hamburger Bürgerinnen und Bürger, dass Deutschland sich mit ihrer Stadt um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 bewirbt. In ganz Deutschland wird die Bewerbung Hamburgs von 66 Prozent der Bürgerinnen und Bürger positiv aufgenommen. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung in Hamburg (wie auch bundesweit), die die forsa Politik- und Sozialforschung GmbH im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in der ersten Septemberwoche vorgenommen hat. Bei den befragten Hamburger/innen unter 30 Jahren sprachen sich sogar 71 Prozent für die Bewerbung aus.
„Wir freuen uns, dass unser täglich klarer werdendes Konzept, das insbesondere auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit setzt, gerade auch junge Menschen besonders anspricht“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Denn gerade die kommenden Generationen sollen sowohl von der Bewerbung als auch von einer möglichen Ausrichtung der Spiele profitieren.“ Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.000 repräsentativ nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Hamburger/innen ab 14 Jahren befragt, darüber hinaus bundesweit 1.003 Bürgerinnen und Bürger.
Die Umfrage bestätigt somit, dass die positive Stimmung für Olympische Spiele in Hamburg auf dem gleichen Niveau geblieben ist wie vor der Wahl Hamburgs zum deutschen Kandidaten im März 2015. Anderslautende Meldungen stützten sich unlängst auf eine nicht repräsentative Online-Umfrage. Die Mehrheit der Hamburger/innen ist nach der forsa-Umfrage der Meinung, Olympische Spiele könnten die Entwicklung der Stadt positiv beeinflussen (71 Prozent) und die Spiele würden sich auf den Ruf der Stadt positiv auswirken (83 Prozent). In der bundesweiten Umfrage waren 73 Prozent der Befragten der Ansicht, dass sich Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg positiv auf das Ansehen Deutschlands in der Welt auswirken würden.
Der DOSB sieht mit Spannung und Zuversicht dem Referendum am 29. November entgegen, wenn Hamburger/innen und Kieler/innen über die Bewerbung abstimmen. „Es gilt nun, die positive Stimmung in Hamburg und Deutschland zu stärken, die Wähler/innen zu mobilisieren und durch ein zukunftsweisendes städtebauliches Konzept und vorbildliche Transparenz zu untermauern”, sagte der DOSB-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Vesper. “Die Zahlen zeigen dabei anhaltende Zustimmung der Hamburger Bevölkerung zur Olympiabewerbung. Aber das Referendum wird nur dann erfolgreich sein, wenn die Befürworter/innen sich daran auch beteiligen. Deshalb gilt: Wer Olympia in Hamburg will, muss abstimmen – und zwar mit ja.”