Der Badische Sportbund Nord ehrte jetzt zum wiederholten Male die Sieger des Vereinswettbewerbs „Talentförderung im Sport“. Zehn Vereine erhielten eine Auszeichnung für ihre exzellente Nachwuchsförderung im Leistungssport, dotiert mit 3.000 Euro, vier weitere Vereine mit ebenfalls hervorragender Talentförderung und entsprechend großer Perspektive erhielten den Anerkennungspreis der Jury, dotiert mit 1.000 Euro.
Im Saal des Best Western Hotels in Wiesloch wurden die entsprechenden Siegervereine prämiert. Mit dabei, die Rollstuhlbasketballer der Rolling Chocolate Heidelberg, vertreten durch den Vorstand Sport Marco Hopp, die Junioren-Nationalspielerin Catherina Weiß, den Junioren-Nationalspieler Sebastian Holzheu und Pressewart Johannes Ernst.
Eröffnet wurde die Sportlerehrung durch BSB-Präsident Heinz Janalik, der in seiner Rede den Sinn und Zweck der Auszeichnungsfeier hervorhob: „Die Auszeichnungsfeier spiegelt die Philosophie einer gelebten Anerkennungskultur wider, deren Ziel es ist, überdurchschnittliche Leistungen mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen aber auch Impulse für eine zukunftsorientierte Sportentwicklung in den Vereinen zu setzen.“ Im Anschluss wurden die zehn Siegervereine von BSB-Vizepräsident Claus-Peter Bach vorgestellt und geehrt.
Aus dem Sportkreis Heidelberg erhielten mit der TSG Germania 1889 Dossenheim (Gesamtkonzept), dem Schwimmverein NIKAR Heidelberg e.V., dem Sportclub Neuenheim 02 e.V. (Rugby) und der Kunstturngemeinschaft Heidelberg e.V., aus den eigenen Reihen der SG Heidelberg-Kirchheim, gleich vier Vereine die begehrte Auszeichnung für ihre exzellente Nachwuchsförderung.
Die Rolling Chocolate Heidelberg erhielten, wie schon 2014, einen der vier Anerkennungspreise, die der BSB Nord an Vereine mit besonderer Perspektive, deren Gesamtkonzept auf hervorragender Talentförderung basiert, vergibt. Freudestrahlend nahmen die beiden aktuellen Vorzeige-Nachwuchsathleten der Rolling Chocolate, Catharina Weiß und Sebastian Holzheu zusammen mit ihrem sportlichen Mentor Marco Hopp, die verdiente Auszeichnung des Badischen Sportbundes Nord entgegen. „Für mich bedeutet die Auszeichnung einerseits Anerkennung für die bereits über viele Jahre geleistete harte Arbeit und die daraus resultierende, äußerst erfolgreiche Nachwuchsförderung aber auch neuen Ansporn zukünftig noch professioneller den Heidelberger Rollstuhlbasketball-Nachwuchs zu fördern und an den RBB-Standort Heidelberg zu binden.
Beim nächsten Vereinswettbewerb wollen wir mit unserer akribischen, konzeptuell durchdachten und sportlich erfolgreichen Talentförderung zu den Siegervereinen gehören“, freute sich Chocolate-Sportvorstand Marco Hopp über den Anerkennungspreis des BSB Nord, gab sich aber auch, ganz „chocolate-like“, sofort zukunftsorientiert kämpferisch.
Johannes Ernst