Anlässlich des 25. Geburtstags des ICE hatte RehaTreff-Leser Klaus D. Herzog einen offenen Brief an die Redaktion des Bahn Journals DB mobil geschrieben und darin Kritik an den Zustiegsmöglichkeiten in die Züge geübt. Wir hatten diesen offenen Leserbrief im Juni veröffentlicht: 25 Jahre ICE – ein offener Leserbrief Nun hat die Deutsche Bahn eine offizielle Antwort dazu formuliert, die wir unseren Lesern natürlich nicht vorenthalten möchten. Lesen Sie im folgenden den Wortlaut des Briefes von Ellen Engel-Kuhn an Klaus D. Herzog.
Sehr geehrter Herr Herzog,
vielen Dank für Ihren Leserbrief an die Redaktion der „DB Mobil“, der uns mit der Bitte um Beantwortung zugeleitet wurde. Ihre Hinweise sind hilfreich für uns gewesen, und wir haben uns hierzu mit den zuständigen Fachabteilungen für diese Fahrzeuge und für das Zugpersonal ausgetauscht, so dass wir Ihnen heute antworten möchten. Wir bedauern sehr, dass Sie den Hublift im ICE (Baureihe 407) bisher nicht als Verbesserung erleben konnten. Es ist zutreffend, dass die Bedienung nicht ganz trivial ist, aber wir unternehmen alle Anstrengungen, die Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, die zuggebundene Einstiegshilfe störungsfrei zu bedienen. Damit werden wir in der Tat mittelfristig die Flexibilität von Kunden mit Rollstuhl verbessern und diese von der Verfügbarkeit örtlichen Personals und mobiler Hublifte unabhängig machen. Der ICE 4 wird ebenfalls über entsprechende Hublifte verfügen.
Die Mitarbeiter und Führungskräfte werden intensiv in der Bedienung der Hublifte geschult, so dass sich mit der zunehmenden Einsatzhäufigkeit auch die Routine und die Sicherheit einstellen wird. Wir können Ihnen versichern, dass die DB Fernverkehr AG selbst das größte Interesse daran hat, dass die Technik funktioniert und zum Einsatz kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ellen Engel-Kuhn
Geschäftsentwicklung
Mobilitätseingeschränkte Reisende – V.DVE (1) –
Leiterin Kontaktstelle für Behindertenangelegenheiten
DB Vertrieb GmbH