Mobilität ohne Grenzen

e.GO Mobile, der deutsche Hersteller von nachhaltigen Elektroautos, stellte Ende November gemeinsam mit Automobile Sodermanns in Wassenberg (NRW) den ersten für Menschen mit Behinderung umgebauten e.GO Life vor. Darin sind laut einer Pressemeldung 20 verschiedene Umbauten zum Ausprobieren und Probe fahren umgesetzt worden. – zum Beispiel ein vollautomatisches Rollstuhlverladesystem oder eine klappbare Transferhilfe. Aber auch verschiedene Fahrhilfen, wie Linksgas, ein Multifunktions-Lenkradknauf, ein Handbediengerät für Gas und Bremse, ein Dreh- und Schwenksitz für die Beifahrerseite, ein Kamerasystem für den Blick zur Seite und nach hinten bei eingeschränkter Nacken-Drehfunktion, orthopädische Autositze, zusätzliche Haltegriffe zum Ein- und Aussteigen. Bei Bedarf kann auch die Space-Drive-Technologie von Paravan eingebaut werden. Das elektronische Lenk- und Bremssystem verzichtet auf die mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkradgetriebe, Impulse werden lediglich elektronisch übertragen. Das Drive-By-Wire-System ermöglicht auch eine behindertengerechte Mobilität und kommt Menschen mit geringer Muskelkraft und starken motorischen Einschränkungen zugute. Sodermanns Automobile in Wassenberg ist spezialisiert auf den Umbau behindertengerechter Fahrzeuge. Die Bestellung des e.GO Life erfolgt bei der e.GO Mobile selbst oder bei einem deutschlandweiten Vertriebspartner, der Umbau dann bei Sodermanns in Wassenberg. Dort wird der e.GO Life auch angemeldet und vom TÜV in Form einer Einzelabnahme begutachtet. Sodermanns Automobile bietet einen bundesweiten Hol- und Bring-Service, mit dem der umgebaute e.GO Life auch direkt zum Kunden nach Hause oder an einen anderen Standort geliefert werden. Die Kosten für den Fahrzeugumbau können bis zu 100 Prozent förderfähig sein. Unabhängig vom behindertengerechten Umbau kann selbstverständlich der Umweltbonus für Elektroautos beantragt werden.

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