Die Saison 2014/2015 in der 2. Bundesliga Süd neigt sich auch für die Rolling Chocolate langsam aber sicher dem Ende zu. Zum Abschluss einer erneut sportlich sehr erfolgreichen Spielzeit für die Heidelberger geht es am vorletzten Spieltag (Sa.,07.03.) in die Münsterstadt zu den Sabres Ulm. Die bereits sicher auf Platz 2 stehenden Kirchheimer fahren dabei mit gehörigem Respekt vor dem Gegner aber auch mit einer guten Portion Extra-Motivation an den Rand der schwäbischen Alb. Schließlich fügten die Ulmer dem Team von Trainer Marco Hopp im November 2014 in HD- Kirchheim die erste, äußerst schmerzhafte und aus Heidelberger Sicht zudem völlig unnötige, Saisonniederlage (50:60) zu. Der Stachel sitzt entsprechend tief! (Anpfiff 17 Uhr/Theodor- Pfizer- Halle in 89081 Ulm-Söflingen).
Besser aufpassen sollten die „jungen Wilden“ diesmal allerdings auf die beiden Ulmer Center Wolf und Bloching, die im Hinrunden-Spiel zusammen mehr als die Hälfte aller Ulmer Punkte (39 von insgesamt 60 Zählern) erzielten. Außerdem muss sich der Gast aus Nordbaden gegen die bekannt stabile Defense der Ulmer, welche besonders auf den langen Positionen stark besetzt ist und damit oft die Bretter dominiert, etwas einfallen lassen.
Fakt ist jedenfalls, dass die Rolling Chocolate diesmal den Gegner nicht unterschätzen und äußerst auf der Hut sein werden, damit die geplante „Ulmer Spatzenjagd“ dieses Mal deutlich erfolgreicher verläuft. Schließlich will man den mitgereisten Chocolate-Fans in Ulm und 2 Wochen später in München einen versöhnlichen Saisonabschluss bereiten, sowie die weiße Weste in der Rückrunde gerne behalten. Die „jungen Wilden“ hoffen daher im nicht allzu weit entfernten Ulm auf den größtmöglichen Support der eigenen Anhängerschaft vor Ort während den Zuhausegebliebenen wie gewohnt „nur“ das Mitfiebern über das Keyscout-Portal bleibt.
„Wir fahren motiviert nach Ulm und wollen dort die bittere Pleite aus dem Hinrunden-Spiel vergessen machen. Wenn wir diesmal unsere Stärken besser ausspielen, dann holen wir die Spatzen auch vom Dach! Als sicherer Zweitplatzierter haben wir nichts mehr zu verlieren und können daher befreit aufspielen“, gab sich Chocolate-Headcoach Marco Hopp im Vorfeld der Hochspannung versprechenden Partie zuversichtlich.
Johannes Ernst