Im Januar hatte das Unternehmen Lego angekündigt, erstmals eine im Rollstuhl sitzende Figur auf den Markt zu bringen. Ab sofort gibt es sie im Handel zu kaufen.
Lego war lange vorgeworfen worden, das Thema Behinderung auszusparen und nicht die ganze Vielfalt der Menschen darzustellen. Andere Hersteller haben schon seit 40 Jahren Rollstühle im Programm.
Die gegen Diskriminierung kämpfende Kampagne „ToyLikeMe“ kommentierte im Januar, dass weltweit mehr als 150 Millionen Kinder mit Behinderungen, deren Eltern, Großeltern und Betreuer nun „sehr, sehr, sehr glücklich“ seien. Auch das internationale Paralympische Komitee (IPC) zeigte sich erfreut und auf Twitter: „Das ist großartig, danke für die Förderung von Vielfalt!“ Eine weibliche Figur im Rollstuhl soll es vorerst nicht geben.