Die Aktion Mensch hat sich im Jubiläumsjahr 2014 in einem schwierigen Marktumfeld erneut sehr gut behauptet. Im 50. Jahr ihres Bestehens legte der Gesamtumsatz der Soziallotterie um 2,3 auf 442,3 Millionen Euro zu. Damit konnte die Soziallotterie noch mehr Projekte fördern als im Vorjahr. 158,2 Millionen Euro flossen bundesweit direkt in Projekte für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche sowie in gesellschaftsrelevante Kampagnen. Dies geht aus dem nun veröffentlichten Jahresbericht hervor.
Gleichzeitig profitierten rund 2,1 Millionen Teilnehmer der Soziallotterie von persönlichen Gewinnen. Die ausgeschüttete Summe stieg um eine Million auf rund 133 Millionen Euro. Insgesamt 95 Menschen haben eine halbe Million Euro oder mehr gewonnen. Die Höchstgewinnsumme beträgt zwei Millionen Euro.
In der Zukunft nutzt die Aktion Mensch mit dem Kölner Handelskonzern REWE neue Vertriebswege. Im Einzelhandel wird es zum Weihnachtsgeschäft Losgutscheine an den Supermarktkassen geben. Die größte Förderorganisation im sozialen Bereich geht damit auf ein geändertes Konsumverhalten der Lotterieteilnehmer ein.
Auch in diesem Jahr arbeitet die Aktion Mensch weiter für eine inklusive Gesellschaft. Damit diese gelingt, braucht es mehr Kontakt zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. „Begegnungen schaffen, miteinander statt übereinander zu reden, ist das erklärte Ziel. Denn durch ein näheres Kennenlernen von Menschen mit und ohne Behinderung werden Unsicherheiten überwunden“ sagt Armin v. Buttlar, Aktion Mensch-Vorstand. „Das ist der Schlüssel zur Inklusion.“
Der barrierefreie Jahresbericht ist online abrufbar: www.aktion-mensch.de/jahresbericht