Alessandro Zanardi bei der Para-Cycling Weltmeisterschaft in den USA

© 2014 WWW.ALEXPHOTO.IT
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Gestern noch startete er mit seinem BMW Z4 GT3 bei der vierten Runde der Blancpain Sprint Series auf dem Slovaka Ring (SK), nun reist BMW Werksfahrer und Markenbotschafter Alessandro Zanardi (IT) in die USA. Dort wartet auf den 47-Jährigen die Mission Titelverteidigung: Am kommenden Wochenende (28. August bis 1. September) wird er bei der UCI Para-Cycling Weltmeisterschaft in Greenville im US-Bundesstaat South Carolina starten.

Nachdem er im Juli den Para-Cycling Weltcup gewonnen hat, markiert die Weltmeisterschaft die nächste wichtige Veranstaltung in Zanardis Handbike-Saison 2014. Er kommt als amtierender Weltmeister sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Straßenrennen in der Kategorie MH5 (Handbike Männer) nach Greenville. Die Weltmeisterschaft wird vom Radsport-Weltverband UCI (Union Cycliste Internationale) ausgetragen. Das Einzelzeitfahren der Klasse MH5 findet am Samstag statt, das Straßenrennen wird am Montag gestartet. Zudem tritt Zanardi bereits am Donnerstag mit dem italienischen Nationalteam in der Teamstaffel an. Diese wird auf einem besonderen Kurs ausgetragen: im BMW Performance Center, dem Testgelände des BMW Werks Spartanburg bei Greenville.

Bereits am Tag zuvor, am Mittwoch, wird Zanardi die Gelegenheit nutzen und das BMW Werk Spartanburg besuchen. Das Werk begann vor 20 Jahren, 1994, mit der Produktion von BMW Automobilen für den Weltmarkt. Das Fertigungsprogramm umfasst heute verschiedene BMW X Modelle, die in mehr als 140 Länder weltweit exportiert werden. In 2013 fertigten über 7.000 Mitarbeiter fast 300.000 Fahrzeuge. Zanardi wird sich mit den Mitarbeitern treffen und ihnen aus erster Hand Einblicke in seine Rennsportsaison mit dem BMW Z4 GT 3 sowie seine verschiedenen Aktivitäten als Para-Athlet geben.

„Natürlich wäre es besser, zu gewinnen, als Zweiter oder Dritter zu werden“, sagt Zanardi über seine Zielsetzung für Greenville. „Doch in jedem Sport muss man akzeptieren, dass man nicht allein antritt und dass man nicht immer gewinnen kann. Das macht es aber auch so spannend: Bis man ins Ziel kommt, weiß man nicht, ob man sich gut genug vorbereitet hat, um besser zu sein als die Konkurrenz. Ich denke, dass ich mich gut vorbereitet habe. Mein Trainer Francesco Chiappero hat mir enorm geholfen zu analysieren, wo ich noch Schwächen hatte, und jetzt spüre ich, dass ich ein wesentlich besserer Athlet bin als noch vor 40 Tagen. Ob das bei den anderen auch der Fall ist, weiß ich nicht – aber ich bin schon sehr gespannt darauf, es herauszufinden. „

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