Am 3. und 4. Juni fanden die 11. Inklusionstage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Berlin statt. Dieses Jahr lag der Fokus auf barrierefreier und inklusiver Mobilität.
Bundesminister Hubertus Heil betonte in seiner Rede: „Bei der Gleichstellung geht es nicht nur um Rechte auf dem Papier und in Gesetzestexten. Zentral ist, dass Menschen mit Behinderungen auch im echten Leben die gleichen Chancen bekommen müssen. Bei der Mobilität in Deutschland haben wir noch viel zu tun, und viele Beteiligte sind gefragt: die Kommunen, die Länder, die Bundesregierung, aber auch die Deutsche Bahn und die Verkehrsbetriebe. Wichtig ist, dass alle das gemeinsame Ziel im Blick behalten. Deswegen ist mir die neue Bundesinitiative Barrierefreiheit so wichtig.”
In der Bundesinitiative Barrierefreiheit arbeiten die Ressorts, wichtige gesellschaftliche Akteure sowie die Länder und Kommunen eng zusammen, um Barrieren im öffentlichen und im privaten Bereich abzubauen. Schwerpunkte sind zunächst die Themen Mobilität, Gesundheit, Wohnen/Bauen und Digitales.
Bei den Inklusionstagen wurde diskutiert über barrierefreie Mobilität mit E-Autos, Taxen, Bus und Bahn, über digitale Anwendungen der Zukunft, aber auch über sozialrechtliche Leistungen. Fast 300 Teilnehmende nutzten vor Ort die Möglichkeit, sich über aktuelle Herausforderungen und neue Ansätze zur Verbesserung barrierefreier Mobilität zu informieren. Gleichzeitig verfolgten zahlreiche Interessierte die Fachveranstaltung online.
Am ersten Tag der Inklusionstage 2024 hatte Bundesminister Hubertus Heil den Bundesteilhabepreis 2023 zum Thema „GESUNDHEIT INKLUSIV – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“ an drei ausgezeichnete Projekte verliehen.
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