Die Special Olympic World Games 2023 fanden mit einer Abschlussfeier am Brandenburger Tor in Berlin ihren krönenden Abschluss. Um auf die vielfältigen Sportangebote für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen aufmerksam zu machen, hat der DBS 32 Sportarten aus dem Handbuch „Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle!“ nun auch in Leichte Sprache übersetzt. Im Rahmen der Weltspiele waren mehr als eine Woche lang zahlreiche Wettkämpfe von insgesamt 7.000 Athleten mit geistiger und Mehrfachbehinderung aus 190 internationalen Delegationen zu erleben. „Die Weltspiele waren eine großartige Bühne für Teilhabe und Inklusion und tragen zu einer positiven Wahrnehmung des Sports von und für Menschen mit Behinderung bei“, so DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. „Diese Euphorie gilt es auch nach den Weltspielen aufrechtzuerhalten, um allen Menschen mit Behinderung den dauerhaften Zugang zum Sport zu ermöglichen. Menschen mit Behinderungen gehören in die Mitte der Gesellschaft.“ Wer Angebote vor Ort wahrnehmen möchte, findet in nahezu allen Landesverbänden des DBS vielfältige Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung. Dabei reichen die Angebote von Mitmachangeboten für alle bis hin zu Ligabetrieben in diversen Sportarten, zum Beispiel Fußball, Schwimmen, Leichtathletik, Tischtennis und viele weitere mehr. In den vergangenen Wochen sind insgesamt 32 Sportarten aus dem Handbuch „Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle!“ in Leichte Sprache übersetzt worden und stehen nun als barrierefreie Information zur Verfügung. Um Menschen mit einer geistigen Behinderung auch für eine Tätigkeit als Co-Trainer im Verein zu begeistern, führt der DBS zusammen mit dem Behinderten-Sportverband Niedersachen e.V. und dem Verband für Behinderten-Sport und Rehabilitations-Sport Mecklenburg-Vorpommern e.V. bis Ende 2025 das Projekt „Nicht ohne uns! Bildung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Sport“ durch. Kern des Vorhabens ist die regionale Ausbildung von „Co-Trainern“, die Übungsleiter während eines Sportangebotes unterstützen und sich als gemeinsames Trainertandem aktiv und auf Augenhöhe in das Vereinsgeschehen einbringen können. „Damit Inklusion im und durch Sport wirklich dauerhaft sowie nachhaltig gelingen kann, braucht es vor allem mehr wohnortnahe Sportangebote und barrierefreie Sportstätten, jedoch auch mehr und regelmäßige Informationen in Leichter Sprache.“