Die deutschen Damen stehen zum 15ten Mal in Folge im Endspiel um die europäische Krone. Gegen das Team aus Frankreich setzte sich der Titelverteidiger am Donnerstag Abend ungefährdet mit 50:33 durch und trifft nun am Freitag im großen Finale wie auch die Jahre zuvor auf den Dauerrivalen aus den Niederlanden. Beste Werferin für die deutsche Auswahl wurde erneut Mareike Miller mit insgesamt 30 Punkten.
Zu Beginn der Partie kamen die deutschen Damen gut ins Rollen und zogen sogleich mit einem 10:0 Lauf davon. Guter Arbeit in der Defense und beim Rebound war es zu verdanken, dass das Team aus Frankreich erst nach sechs gespielten Minuten mit dem 10:2 die ersten Punkte in der deutschen Reuse unterbringen konnte.
Im zweiten Viertel agierte das Team Germany dann etwas zu nachlässig und zerfahren. Nun sollte es für die deutschen Damen ganze sechs Minuten dauern, bis die ersten Zähler verbucht werden konnten. Headcoach Martin Otto zückte die Auszeit und schwor seine Schützlinge nochmal explizit ein. Lediglich der schwachen Ausbeute der Französinnen war es in dieser Phase des Spiels zu verdanken, dass die ING DiBa Korbjägerinnen ihren Vorsprung verteidigen und sich bis zur Halbzeitpause wieder bis auf sieben Punkte zum 19:12 absetzen konnten.
Zurück auf dem Parkett fanden die deutschen Damen dann wieder auf die Spur. Mit dem 26:16 (Min 24) war die zweistellige Führung wieder hergestellt und der Bann gebrochen. Punkt um Punkt zog man nun der Equipe Tricolore davon und ließ spätestens beim 41:21 (Min 29) keinen Zweifel mehr am verdienten Finaleinzug aufkommen. Ungefährdet und unter tosendem Jubel der mitgereisten Fans fuhren die deutschen Damen nach 40 Minuten mit einem 50:33 Erfolg glücklich vom Feld.
„Es war das erwartet schwere Spiel, vor dem wir vorher mehrfach gewarnt hatten. Es fehlte am Anfang die absolute Konsequenz und dadurch haben wir Frankreich am Anfang im Spiel gehalten. Wir sind einfach nur stolz darauf, im Finale stehen zu dürfen und freuen uns auf das zweite Match in diesem Turnier gegen den Favoriten aus den Niederlanden“ freut sich ein erleichterter Martin Otto.
Das Finale findet am kommenden Freitag um 16 Uhr statt.