Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) begrüßt die Einigung der zukünftigen Regierungsparteien CDU/CSU und SPD auf ein Investitionspaket für Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von 500 Milliarden Euro.
„In einer Zeit epochaler weltpolitischer Veränderungen ist es wichtig, dass die zukünftigen Koalitionspartner neben den notwendigen Aufwendungen für unsere Verteidigung auch ein umfangreiches Finanzpaket für Investitionen und Strukturverbesserungen in Deutschland vereinbart haben“, sagt DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Die Parteien hatten sich in der dritten Runde ihrer Sondierungsgespräche am Dienstagabend auf die Maßnahme geeinigt, über die schon am 13. und 17. März im Bundestag beraten und abgestimmt werden soll. Ungeachtet der noch im Einzelnen zu vereinbarenden Regelungen bietet ein solches Paket die große Chance, die dringend notwendigen Strukturverbesserungen im deutschen Sport deutlich voranzubringen. Der DOSB hatte zuletzt einen Investitionsstau bei der Sportinfrastruktur in Höhe von mindestens 31 Milliarden Euro ermittelt und deshalb in einem breiten Bündnis die Bundespolitik dazu aufgefordert, mindestens eine Milliarde Euro im Jahr für dessen Behebung zu investieren.
„Nicht zuletzt in Hinblick auf die beabsichtigte Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland wäre dies für das ganze Land von größter Bedeutung. Wir brauchen dringend Verbesserungen in unserer Infrastruktur, der Sport muss in diesem Investitionspaket zwingend mitgedacht werden“, so Weikert.