Nach zwölf Jahren an der Spitze des Fachbereichs Elektrorollstuhlsport im DRS haben der Vorsitzende Stefan Utz und sein Stellvertreter Wassilios Kirtopoulos ihre Positionen abgegeben.
Bei der Fachbereichssitzung am 30. August 2014 in Würzburg dankten alle Vereine und der DRS in Person von Jean-Marc Clement den beiden Münchnern für ihr langjähriges Engagement, das von außerordentlich großer E-Hockey-Leidenschaft, faszinierendem Charme und beeindruckender Willenskraft gekennzeichnet war und mit einem bis dato unerreichten Großereignis E-Hockey-Weltmeisterschaft 2014 in München einen würdigen Höhepunkt erlebte. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit erhielten die beiden die goldene Ehrennadel des DRS.
Stefan Utz wird im Fachbereich allerdings weiterhin tätig bleiben. Ab sofort leitet er den Ausschuss Spielbetrieb E-Hockey Deutschland und bleibt auch noch ein Jahr als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand, um eine komplikationslose Übergabe an den neuen Vorsitzenden Julian Wendel zu ermöglichen. Wendel spielt seit seiner Kindheit selbst aktiv E-Hockey und E-Ball und befasst sich seit 2009 als Funktionär auch mit Verbandstätigkeiten. „Die Fußstapfen, die Stefan Utz und seine Vorstandskollegen nach zwölf Jahren intensiver Arbeit hinterlassen, sind sehr groß, aber ich hoffe, dass ich sie gemeinsam mit meinen Ausschüssen ausfüllen und weiterführen kann, und freue mich auf diese Aufgabe“, so der dreißigjährige Würzburger.
Im neuen Vorstand des Fachbereichs ERS stehen neben Wendel und Utz weiterhin der Kassenwart Jean-Marc Clement sowie ein noch zu bestimmender Delegierter der Ausschussvorsitzenden. Diese sind Jörg Diehl (Schiedsrichterwesen/Regelwerk/International), Dr. Hans Brunner und Katharina Reitz (Klassifizierung E-Hockey), Fabien Mpouma (Lehrwesen), Stefan Utz (Spielbetrieb E-Hockey) und Uwe Dannenberg (Spielbetrieb und Regelwerk E-Ball). Als Spielleiter für die drei offiziellen Spielklassen im E-Hockey wurden von den anwesenden Vereinen David Bauer (erste Bundesliga), David Huber (zweite Bundesliga) und Kaan Sisik (dritte Bundesliga) gewählt.
Inhaltlich wollen die Verantwortlichen versuchen, den Elektrorollstuhlsport sowohl in der Basis als auch in der Spitze zu entwickeln. Durch eine intensivere Ausrichtung von Lehrgängen sollen die Professionalität weiter erhöht, neue Vereine für Elektrorollstuhlsport begeistert und das Niveau von Mannschaften und Offiziellen angehoben werden. Mit ihren umsichtigen Entscheidungen legten die Vereine auf der Fachbereichssitzung in den Abstimmungen zu diversen Anträgen die Grundlage für diese Zukunft.
(DRS)