Die 27 Jahre alte Christiane Reppe aus Dresden sorgt am Sonntag beim 13. Internationalen Rollstuhlmarathon für die Sensation: Trotz Temperaturen an der 40-Grad-Marke fuhr Reppe einen neuen Weltrekord. Mit 1:00:26 war sie mit ihrem Handbike so schnell wie keine andere Frau über die Distanz von 42,195 km.
„Es war wirklich sehr heiss, aber trotzdem ein super Rennen“, sagte die überglückliche Siegerin im Ziel und bedankte sich bei ihren Kollegen vom Team Sopur: „Ohne meine Jungs hätte ich das nie geschafft“, strahlte die Athletin vom GC Nendorf.
Und auch bei den Herren gab es eine Überraschung: Lokalmatador Torsten Purschke vom Team adviva entschied das Hauptrennen (Maxi-Marathon 44 km) mit einer Zeit von 1:02:50 für sich. Außerdem fuhr Purschke die schnellste Marathonzeit (42,195 km) mit 59:37:15 und war nach dem Rennen „ziemlich erledigt aber glücklich“. Beeindruckend, denn im Schnitt war das eine Geschwindigkeit von knapp 42 km/h – bei der Hitze eine Weltklasseleistung. Nur knapp dahinter kamen Arkadiusz Skrzypinski vom Team Sopur und David Franek vom Stade Francais Handbike Team ins Ziel.