Als am 12. und 13. Oktober 2019 die Deutsche Meisterschaft im Sitzvolleyball in Koblenz stattfand, war Anpfiff Hoffenheim als einziger badischer Verein und gleich mit zwei Mannschaften mit dabei. In der Vorrunde startete die Zweitvertretung der Kraichgauer in Pool A und traf auf beide Teams des TSV Bayer 04 Leverkusen, sowie auf den BV Leipzig und die erste Mannschaft des SCC Berlin. Mit dem Deutschen Meister von 2018 aus Leverkusen hatten es die Badener gleich zu Beginn schwer.
Auch die erste Mannschaft von Anpfiff Hoffenheim sah sich gleich zu Beginn dem Titelfavoriten und Gastgeber, der Rheinland-Pfalz Auswahl, gegenüber. Zwar ging das Auftaktmatch deutlich an die Rheinländer, doch die Hoffenheimer gingen fokussiert ins weitere Turnier und holten sich gegen die Berliner Zweitvertretung und den HSV Medizin Magdeburg souverän die Siege. Zum Abschluss der Vorrunde trafen sie auf den Dresdner SC 1898, ebenfalls Titelfavorit, mussten sich den Sachsen aber geschlagen geben. Als Gruppendritter spielten die Schützlinge von Trainer Sonnenbichler aus der Ersten am Sonntag in den Platzierungsspielen gegen den SCC Berlin I. Nach einem klaren ersten Satz zu Gunsten des Anpfiff-Teams (25:15) wackelte die Annahme im zweiten Durchgang mächtig und die Hauptstädter erzwangen den Tie-Break, welchen sie für sich entscheiden konnten. Anschließend kam es zur badisch-badischen Begegnung und die Zweite Anpfiff-Mannschaft schlug sich tapfer gegen ihre Erste, welche aber schlussendlich den Sieg klar für sich verbuchte. Im letzten Platzierungsspiel musste Hoffenheim I erneut in den Tie-Break gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen II, behielt aber die Nerven und holte sich den dritten Satz und somit den 6. Platz der Meisterschaft.
Das dramatische Finale bot hochklassigen Sitzvolleyball und wurde von mehreren hundert Zuschauern gespannt verfolgt. Am Ende gelang es dem Dresdner SC 1898 erstmals in der Geschichte, den Deutschen Meistertitel zu erringen, Silber ging an den Rekordmeister aus Leverkusen, Bronze gewann die Rheinland-Pfalz Auswahl.