Gerade bei fortschreitenden Erkrankungen sind ständig Anpassungen an und bei den Hilfsmitteln erforderlich. Dieser Tatsache steht allerdings die Problematik entgegen, dass weder die Abrechnungspraxis der Kostenträger noch die Versorgungskette der Hersteller und Leistungserbringer die nötige Flexibilität für ein solches Vorgehen vorsehen. „Wir erleben es oft, dass insbesondere bei anspruchsvollen Versorgungen die Qualität leidet, weil die verschiedenen beteiligten Parteien sich nicht miteinander abstimmen und den Prozess koordinieren“, so Klaus Gierse (Geschäftsführer der Motion-Solutions GmbH). Damit das bei einer komplexen Versorgung nicht passiert, hat Klaus Gierse das Heft selbst in die Hand genommen und ein Treffen aller Beteiligten im Stammhaus von moso in Remscheid organisiert. Mehrere Stunden lang wurde gefachsimpelt, angepasst, geschraubt und ausprobiert. „Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit hat gezeigt, dass sie gerade bei hochwertigen Versorgungen notwendig ist, um den Betroffenen zu einer maximalen Lebensqualität zu verhelfen. Wir haben hier in Remscheid mit unserer gut ausgestatteten Werkstatt und unserem Kundenzentrum alle Ressourcen, um nicht nur beraten, sondern verschiedene Anpassungen auch direkt optimal umsetzen zu können.“ Künftig sollen immer wieder Zusammenkünfte dieser Art für einzelne Kunden organisiert werden.