Zu ihrem ersten Runden Tisch hat die Stiftung „Lebendige Stadt“ jetzt 40 Experten nach Köln eingeladen, darunter DOSB-Genraldirektor Michael Vesper sowie Sportlerinnen. Thema der Beratungen am Rheinufer war die „Inklusive Quartiersentwicklung“: Wie müssen sich die Städte entwickeln, um angesichts der demografischen Veränderungen zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden? Im Fokus stand dabei das bedarfsgerechte Zusammenleben von Menschen, unabhängig ihres Geschlechts, Alters, ihrer Religion, Sprache oder ihrer sozialen Stellung. Auch körperliche oder geistige Beeinträchtigungen sowie Neigungen, Interessen und Fähigkeiten sollen bei der Neuentwicklung von Quartieren gleichberechtigt berücksichtigt werden. „Da spielt der Sport eine herausragende Rolle“, sagte Vesper. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ hat bereits mehrere Projekte zur inklusiven Quartiersentwicklung gefördert und Bundeswettbewerbe ausgelobt, mit denen u. a. die „seniorenfreundlichste und barrierefreieste Stadt“ prämiert wurde. Die Impulse des Runden Tisches würden in die Stiftungsarbeit eingehen, teilte die Stiftung mit.
„Aufgrund der fachlich kompetenten und heterogenen Zusammensetzung des Runden Tisches flossen unterschiedlichste Sichtweisen und Anregungen in die Diskussion ein. Dieser Input wird unsere Stiftungsarbeit bereichern und wir werden jetzt beraten, wie wir die Ergebnisse den Städten in geeigneter Form zugänglich machen können“, sagte Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Zu den Teilnehmern der Premierenveranstaltung zählten u. a.: Alexander Otto (Geschäftsführungsvorsitzender ECE), Jürgen Roters (Oberbürgermeister Köln), Arved Fuchs (Polarforscher), Eva Lohse (Vizepräsidentin Deutscher Städtetag), Prof. Ursula Lehr (Bundesministerin a.D.), Adolf Bauer (Präsident Sozialverband Deutschland), Frank Schätzing (Schriftsteller und Autor), Britta Heidemann (Olympiasiegerin 2008), Aydan Özoguz (Staatsministerin bei der Bundekanzlerin), Kirsten Bruhn (dreimalige Paralympic-Siegerin), Andreas Mattner (Präsident ZIA Deutschland), Fritz Schramma (Oberbürgermeister a.D. Köln) und Michael Vesper (Generaldirektor Deutscher Olympischer Sportbund).
Die Stiftung „Lebendige Stadt“
Die vom Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 28 Millionen Euro umfasst u. a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes, des Kölner Rheinufers der Kölner Bahnunter-führung in der Marzellenstraße sowie die Neugestaltungen des Hamburger Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs.
Weitere Informationen finden sich online.
(DOSB-PRESSE)