Markus Rehm gewinnt Gold bei EM in Swansea

Weitsprung Marcus Rehm
Markus Rehm holte mit 7,63 Meter in Swansea Gold. Foto: Archiv/DBS

Nach seinem Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften hat der unterschenkelamputierte Leichtathlet Markus Rehm am heutigen Samstag Gold bei der IPC-Europameisterschaft im walisischen Swansea gewonnen. Einen Tag nach seinem 26. Geburtstag distanzierte der Paralympics-Sieger von London seine Konkurrenz mit einem Sprung auf 7,63 Meter. Zweiter wurde der Däne Daniel Jörgensen vor dem Niederländer Ronald Hertog. Felix Streng von Bayer 04 Leverkusen übertraf mit 6,41 Meter seine persönliche Bestleistung und erreichte den vierten Rang.

Markus Rehm freute sich sichtlich: „Das war ein schwieriger Wettkampf heute, der Wind hat mir zu schaffen gemacht. Ich wäre gerne wieder an die Acht-Meter-Marke gesprungen, dass hatte ich mir vorgenommen, aber es hat leider nicht funktioniert. Das war ein tolles Jahr für mich und ich bin überglücklich, in Zukunft möchte ich an meiner Konstanz arbeiten.“

Markus Rehm hatte im Juli sensationell den Deutschen Meistertitel der Nichtbehinderten gewonnen. Mit 8,24 Meter setzte er sich bei den Meisterschaften in Ulm gegen den ehemaligen Europameister Christian Reif durch, der mit 8,20 Meter Zweiter wurde und verbesserte zugleich den von ihm gehaltenen Paralympics-Weltrekord von 7,95 Meter.

Bei der Leichtathletik Europameisterschaft in Swansea gehen insgesamt 560 Athleten aus 37 Nationen an den Start. Mit 32 Athletinnen und Athleten stellt Deutschland das sechstgrößte Team:

 

 

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