An der Hochschule Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern startet am Freitag der erste berufsbegleitende Studiengang zur Inklusion. Ziel sei es, die Voraussetzungen für die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe aller in der Gesellschaft zu schaffen, sagte eine Sprecherin der Hochschule Neubrandenburg. 16 Frauen und zwei Männer belegen zum kommenden Sommersemester das auf zweieinhalb Jahre angelegte Studium. Es eignet sich unter anderem für Erzieher, Lehrer und Sozialarbeiter. Die ersten „Inklusions-Studierenden“ sind zwischen 25 und 50 Jahren alt und kommen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
Beschreibung des Studiengangs:
Organisationsentwicklung und Inklusion (M.A.) lenkt den Blick auf die Verschiedenheit der Menschen innerhalb unserer Gesellschaft und ihrer Systeme. Inklusion wird als gesellschaftsorientiertes und menschenrechtsbasiertes Paradigma aufgegriffen und an den Kulturen, Strukturen und Praktiken der Organisationen reflektiert und praktiziert.
Das Studium zeichnet sich inhaltlich und methodisch durch eine enge Verzahnung theoretischer und praktischer Inhalte aus. Der Studiengang arbeitet auf dem Grundsatz, die Heterogenität von Studierenden und Lehrenden anzuerkennen, Vielfalt wertzuschätzen und Voraussetzungen für die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe aller zu schaffen (Barrierefreiheit, Inklusion).
Das Studium qualifiziert u. a. für eine verantwortliche Tätigkeit in und/oder die Leitung von
- pädagogischen und sozialen Einrichtungen
(z. B. der Kinder- und Jugendhilfe) - öffentlichen Verwaltungen und öffentlichen Ämtern
- Unternehmen und Freien Trägern
- Rehabilitationseinrichtungen
- politischen Organisationen und Parteien
- Vereinen und Verbänden
- Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
- Personal- und Organisationsentwicklungsinstitutionen
Hier geht es zur Webseite des Studiengangs.