Wie sicher sind Elektro-Rollstühle eigentlich?

Sicherheit steht für viele Betroffene, die auf einen Elektro-Rollstuhl angewiesen sind, im Vordergrund. Doch welche Elektro-Rollstühle erfüllen diese Kriterien? Auf welche Funktionen muss beim Kauf geachtet werden, um Betroffenen umfangreichen Schutz zu gewährleisten? Das erste Zeichen für Qualität und Sicherheit ist eine Hilfsmittelnummer. Denn alle Modelle, die eine Hilfsmittelnummer für den deutschen Markt erhalten, müssen vorab umfangreiche Sicherheitstests absolvieren. Bei Berlin Cert, einem unabhängigen Prüfungsinstitut, werden die Elektro-Rollstühle genau unter die Lupe genommen. Help-24, Hersteller der faltbaren Elektro-Rollstühle immer-mobil hat zwei neue Modelle für die Hilfsmittelnummer eingereicht. Im Prüfungsinstitut Berlin Cert werden Elektro-Rollstühle und andere Hilfsmittel nach genauen Vorgaben überprüft und getestet. Bei der Einreichung für eine Hilfsmittelnummer müssen unter anderem eine Multirollenprüfung sowie ein Test aus freiem Fall bestanden werden. Auf Herz und Nieren wird so unter anderem die Festigkeit und die Bremswirkung überprüft. Alle Tests müssen mit demselben Modell durchgeführt werden.

Multirollenprüfung

Bei dieser Überprüfung muss ein Elektro-Rollstuhl 200.000-mal über 12 mm hohe Schwellen fahren, voll beladen mit dem maximalen Nutzergewicht und einer Geschwindigkeit von 3,6 km/h. Wenn der getestete Rollstuhl nach dieser Überprüfung keinerlei Mängel aufweist, ist die Multirollenprüfung bestanden. Die immer-mobil Modelle haben diesen Test bestanden.

6.666-mal im freien Fall

Auch einen Falltest muss ein Elektro-Rollstuhl bestehen. Dabei wird er mit dem höchstzulässigen Nutzergewicht beladen und 6.666-mal aus einer Höhe von 50 mm fallen gelassen. Hierbei wird überprüft, wie stabil das Model ist. Der faltbare Elektro-Rollstuhl immer-mobil absolvierte diese Überprüfung ohne jegliche Beschädigungen.

Weitere Qualitäts- und Sicherheitsfaktoren

Bei der Herstellung des faltbaren Elektro-Rollstuhls immer-mobil wurden aber noch mehr Sicherheitsfaktoren berücksichtigt. So verfügen zum Beispiel alle immer-mobil Modelle serienmäßig über Anti-Kipp-Räder. Dadurch wird verhindert, dass der Nutzer nach hinten kippen oder gar stürzen kann. Je nach Modell ist auch die vorgeschriebene Beleuchtung für den Außenbereich im Lieferumfang enthalten. Ein weiteres wichtiges Zubehör ist die Pflegesteuerung. Meist können Betroffene den Elektro-Rollstuhl allein steuern. Wenn nach einiger Zeit aber vielleicht doch die Kraft oder Konzentration ausgeht, muss auf den Fahrspaß nicht verzichtet werden. Durch die Pflegesteuerung ist es möglich, dass eine Begleitperson den Elektro-Rollstuhl steuert.

Derzeit gibt es zwei immer-mobil Modelle: den immer-mobil 110 und den immer-mobil 140. Die zwei neuen Modelle werden vorrausichtlich ab Herbst erhältlich sein. Das ist zum einen der immer-mobil 145DE, der sich in zwei Teile zerlegen lässt. Die einzelnen Teile wiegen dann nur 14 kg beziehungsweise 16 kg. Und zum anderen das zweite neue Modell, der immer-mobil 120T, der seitlich, wie ein herkömmlicher Standardrollstuhl, gefaltet wird. Diesen kann man in der zusammengefalteten Position elektrisch schieben.

 www.immer-mobil.de

 

 

 

 

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