Vom Rollstuhl in den Rennwagen

Sam Schmidt (links) will wieder Rennwagen fahren. Foto: Chuck Carroll
Sam Schmidt (links) will wieder Rennwagen fahren.
Foto: Chuck Carroll

Der ehemalige Indy Racing League-Rennfahrer und Tetraplegiker Sam Schmidt arbeitet mit einem Team von Ingenieuren und Medizinern unter Leitung von Arrow Electronics zusammen, um erstmals wieder auf dem Indianapolis Motor Speedway zu fahren, nachdem er vor etwa 15 Jahren beim einem Rennunfall schwer verletzt wurde.
Der Rennwagen, der es Sam Schmidt ermöglichen wird, noch einmal auf der Strecke zu fahren, trägt den Namen „SAM Project“, wobei „SAM“ für „semi-autonomous motorcar“ (teilautonomes Auto) steht. Die 2014er Corvette C7 Stingray wurde mit modernster Elektronik und einer Mensch-Maschine-Schnittstelle speziell angepasst.

Das SAM Project ist eine Kooperation zwischen Arrow, Ball Aerospace & Technologies Corp., Schmidt Peterson Motor Sports und Falci Adaptive Motorsport, einer gemeinnützigen Organisation. Arrow ist maßgeblich an der Entwicklung des SAM-Autos, der Systemintegration, aber auch an der Entwicklung spezifischer Systeme für das Auto beteiligt. Ball leitet die Modifikation der Mensch-Maschine-Schnittstelle und des Fahrer-Steuerungssystems. Das Air Force Research Laboratory überwacht die Biometrie des Fahrers während der Runden und sammelt Daten darüber, wie der Fahrer mit den Steuerungssystemen interagiert. Dr. Scott Falci fungiert als medizinischer Direktor des Projekts.

Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für die Premiere des Autos auf den Veranstaltungen des Indianapolis 500 Festivals 2014, das noch in diesem Monat stattfinden wird.Hinweis: Das SAM-Projekt nimmt nicht am Hauptrennen teil. Sam Schmidt wird einige Runden im Rahmen der Gesamtveranstaltung fahren.

Weiter Infos unter: https://www.arrowsamcar.com/

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