Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen hat den Ruhetag bei der WM im kanadischen Toronto genutzt, um den Kopf vor dem wichtigen Viertelfinale mental frei zu bekommen. Die Mannschaft von Bundestrainer Holger Glinicki fuhr unter anderem zu einem offiziellen Empfang durch Generalkonsul Walter Stechel im deutschen Konsulat von Toronto. Nach einer lupenreinen WM-Vorrunde war dies für den Paralympicssieger von London
2012 genau die richtige Abwechslung, um nach fünf Spielen binnen fünf Tagen einmal etwas anderes zu schnuppern als die Luft im Mattamy Athletic Center. Nur rund einen Kilometer nördlich der WM-Spielstätte in der Bloor Street East empfing Generalkonsul Walter Stechel den Titelaspiranten und zeigte sich von den bisherigen Leistungen der deutschen Auswahl überaus angetan. Bereits zuvor legte die deutsche Delegation einen Zwischenstopp auf Toronto Island ein und genoss die grandiose Skyline der 2,6 Millionen Einwohner zählenden Metropole am Lake Ontario.
Das Viertelfinale gegen den EM-Vierten Frankreich in der Nacht zu Freitag deutscher Zeit soll dem Team Germany nun den erhofften Einzug ins Halbfinale bescheren, um so eine WM-Medaille greifbar werden zu lassen. Das Halbfinale und ein mögliches WM-Endspiel steigen im Mattamy Athletic Center in der Nacht zu Samstag bzw. Sonntag deutscher Zeit.
Viertelfinale
Deutschland – Frankreich Do., 19 Uhr; Niederlande – China Do., 21 Uhr; Kanada – Australien Fr., 0 Uhr; USA – Großbritannien Fr., 2 Uhr; Spiel um Platz 11 Peru – Brasilien Do., 14:00; Spiel um Platz 9 Mexiko – Japan Do., 16:00.
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Andreas Joneck