PARAVAN brachte laut einer Pressemeldung seine Expertise im Bereich barrierefreier Fahrzeugumbauten in die Entwicklung des neuen Papamobils ein. Mit individuell angepasster Technologie, darunter ein speziell entwickeltes Liftsystem und eine flexible Sitzkonsole, wurde das Fahrzeug präzise auf die Anforderungen eines Elektrofahrzeugs und die besonderen Bedürfnisse des Vatikans abgestimmt.
Für die Umsetzung dieses besonderen Projekts war ein barrierefreier Zugang unverzichtbar. Die große Herausforderung bestand darin, der Fahrzeugarchitektur der Elektro-G-Klasse – mit der Batterie im Unterboden – Rechnung zu tragen. Dies ist eine der zentralen Hürden bei Umrüstungen von Elektrofahrzeugen in der Behindertenmobilität. PARAVAN lieferte laut eigener Aussage eigens modifizierte Komponenten, darunter eine speziell angepasste Einstiegshilfe mit optimierter Breite und Tiefe.
Jetzt kann der Papst auf Höhe des Fahrzeugbodens fahren und dann komfortabel auf seinen Sitz – der ebenfalls neu konstruiert wurde – umsteigen. „Damit hat der Papst die Möglichkeit die Gläubigen rundum zu begrüßen und zu sehen. Duch die modifizierte Konsole hat er die Möglichkeit sich 180 Grad nach rechts beziehungsweise nach links zu drehen.“ Eine Herausforderung für die Paravan-Konstrukteure. Dazu musste die Größe der Grundkonstruktion und die Funktionalität des Drehmechanismus angepasst werden.
Für Roland Arnold, Gründer und Geschäftsführer von PARAVAN, hat dieses Projekt eine besondere persönliche Bedeutung: „Es ist eine sehr große Ehre für uns, mit unserer Technologie einen Beitrag für den Heiligen Stuhl zu leisten. Dieses Projekt spiegelt unsere Philosophie wider, mit innovativen Lösungen Menschen zu unterstützen und Mobilität neu zu denken.“
Foto: Mercedes-Benz AG