PARAVAN präsentiert 360 Grad-Ansatz mit neuer Fahrzeugplattform und innovativen Mobilitätslösungen

 • Neue Fahrzeugkooperation mit Hyundai – STARIA als neue Plattform für den behindertengerechten Fahrzeugumbau als Fahrer- und Mitfahrlösung optimal für Rollstuhlfahrer, flexibel anpassbar 

• Ob Kinderrollstuhl, Rollstuhl als Fahrersitz oder Heavy Duty-Anwendung – neben Fahrzeuglösungen wird das komplette PARAVAN-Elektro-Rollstuhlportfolio präsentiert 

• Einsteigen, fühlen und selbstfahren: PARAVAN-Fahrschule lädt auf dem Außengelände zu Testfahrten im individuell anpassbaren Fahrzeug ein 

Nach fünf Jahren präsentiert die PARAVAN GmbH auf der REHACARE in Düsseldorf wieder ihr gesamtes Produktportfolio im Bereich Behindertenmobilität – vom Einstieg in das Fahrzeug, über das umfassende Elektro-Rollstuhlportfolio bis hin zum Fahr- und Lenksystem Space Drive, das Menschen mit schwerwiegenden Bewegungseinschränkungen ermöglicht, selbständig über maßgeschneiderte Eingabegeräte ein Fahrzeug zu steuern. Dabei steht der PARAVAN-Grundsatz „alles aus einer Hand“ im Mittelpunkt der Präsentation. Kompakt an einem Stand können die Besucher in die PARAVAN-Produktwelt eintauchen. Besuchen Sie uns auf der Messe Düsseldorf: Halle 6, Stand 6C55 

„Im Mittelpunkt steht der Kunde, der selbständig und optimalerweise ohne fremde Hilfe mobil sein möchte. Der 360 Grad Ansatz ist optimal, um eine umfassende Beratung und Versorgung sicher zu stellen“, sagt Alexander Nerz, Marketingleiter der PARAVAN GmbH. Die Unterstützung beginnt bereits bei der Suche nach der optimalen Lösung, der richtigen Fahrzeug- oder Rollstuhlauswahl, über die Antragstellung beim Kostenträger bis hin zum Umbau und der Anpassung. Sollten technische Gutachten oder eine Fahrschulausbildung notwendig sein, so kann auch dies in den PARAVAN-Fahrschulen im Mobilitätspark Aichelau oder der Niederlassung Heidelberg angeboten werden. 

Hyundai STARIA als behindertengerechte Fahrer- und Mitfahrlösung 

Seit Juni dieses Jahres hat die PARAVAN GmbH mit dem Hyundai STARIA eine neue Plattform für den behindertengerechten Fahrzeugumbau als Fahrer- und Mitfahrlösung im Portfolio. Der moderne Multivan ist mit einem PARAVAN-Kassettenlift, dem Fahr- und Lenksystem Space Drive und einem Vier-Wege-Joystick ausgerüstet. Sekundärfunktionen wie Blinker, Hupe, Licht oder auch die elektrische Sonnenblende, können per PARAVAN Touch bzw. Sprachsteuerung bedient werden bzw. mit dem universellen Multifunktionsdrehknauf MultiMote. Um die nötige Kopffreiheit von 1,40 zu gewährleisten, wurde der Fahrzeugboden von der A- bis zur C-Säule tiefer gelegt. Entstanden ist ein geräumiger Innenraum, in dem neben dem Rollstuhl auch noch eine dritte Sitzreihe Platz findet. Wahlweise sind je nach Beschwerdebild weitere individuelle Anpassungen möglich: Egal ob das Fahr- und Lenksystem Space Drive mit den jeweiligen Eingabegeräten zum Einsatz kommen soll, eine leichte Lenkung, ein Gasring oder diverse Handgeräte zur Bedienung von Gas und Bremse. Alles ist möglich! „Wir sind immer auf der Suche nach praxistauglichen Fahrzeugalternativen für möglichst viele Beschwerdebilder“, sagt Joachim Glück, Mobilitätsberater der PARAVAN GmbH. „Doch die Auswahl wird kleiner, da viele Modelle nur noch als Elektroversion erhältlich sind. Diese sind mit Blick auf die Batterie im Fahrzeugboden und das zulässige Gesamtgewicht, aktuell sehr schwierig anpassbar.“ Nach der Einstellung der Produktion des VW T6.1 und dem Verbrennermodell des Peugeot Travellers waren die Mobilitätsexperten lange auf der Suche nach einer bezahlbaren Alternative für die allseits beliebten Kleintransporter und sind beim neuen Hyundai STARIA fündig geworden. 

Ein weiteres Hightlight auf der REHAB ist der PARAVAN VW Caddy 5 Maxi mit elektrischem Seiteneinstieg. Die innenstehende Rampe fährt per Knopfdruck aus und bietet die Möglichkeit von der Seite, beispielsweise vom Gehweg aus in das Fahrzeug zu fahren, entweder direkt vor das Lenkrad bzw. auf den Beifahrerplatz. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Kunden den Einstieg von der Seite bevorzugen“, sagt Glück. Mit dem VW Caddy 5 können somit die Vorzüge eines PKWs geboten werden, der auch ohne Probleme in jede Tiefgarage fahren kann, ohne dass der Selbstfahrer im Rollstuhl auf den Komfort wie Kopf- und Rangierfreiheit im Auto verzichten muss. 

Auf dem Außengelände der REHACARE, unterhalb der Halle 6, kann die innovative VW Caddy Lösung, wie auch das Grundfahrzeug des neuen Hyundai STARIA besichtigt und ausprobiert werden. 

Vielseitige PARAVAN Elektro-Rollstuhlpalette für jeden Anwendungsbereich 

Ein weiterer zentraler Bestandteil des 360-Grad-Ansatzes, neben individuellen Mobilitätslösungen, sind die PARAVAN Elektro-Rollstühle: Von der Kinderversorgung, über den Allrounder-Rollstuhl PR 30/II mit Steh-, Liege- und Kantelfunktionen bis zum Schwergewicht Heavy Duty – kompakt und modular aufgebaut, an den Bedürfnissen der Kund:Innen entwickelt. Mittlerweile ist die PARAVAN-Rollstuhlpalette auf acht Modelle angewachsen, für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Mit den vielfältigen Möglichkeiten für die Anwendung sind die Nutzer:Innen mobil in der Freizeit oder am Arbeitsplatz und mit dem PARAVAN PR 50 zusätzlich noch im Auto, als Fahrersitz. „Wir entwickeln unsere Elektrorollstuhlpalette immer an den Bedürfnissen der Kunden, mit den Kunden im Dialog“, sagt Stefan Ludwig, Leiter Rollstuhlsysteme. 

„Für den Nutzer ist sein Elektrorollstuhl so wichtig wie ein gut eingelaufenes Paar Schuhe. Er muss absolut verlässlich und alltagstauglich sein, außerdem individuell angepasst auf das spezielle Krankheitsbild und die jeweilige Lebenssituation.“ Je nach Beschwerdebild sind Kopf- und Kinnsteuerungen sowie spezielle Schiebehilfen, Regendächer oder Ablagetische für einen entspannten Alltag möglich. Alle Modelle verfügen über eine bis zu 12-fach verstellbare Armauflage – individualisierbar durch verschiedenste Armpolster. Das gilt auch für die Farbgebung der Verkleidung von dinogrün, über rot bis zum eleganten schwarzmatt. Alle Rollstühle werden in Deutschland gefertigt. 

Fünf Außendienstmitarbeiter unterstützen in Deutschland den Vertrieb, der im Wesentlichen über die kooperierenden Sanitätshäuser abgewickelt wird. Bereits seit 2008 hat die PARAVAN GmbH Rollstühle im Produktportfolio. „Das ist ein ganz wichtiger Bestandteil für unseren 360-Grad-Ansatz, alles aus einer Hand zu liefern“, sagt Joachim Glück, Leiter Fahrzeugvertrieb. „Gemeinsam mit dem PARAVAN-Rollstuhlteam, können wir eine Gesamtlösung anbieten, vom angepassten Fahrzeug, über den Weg in das Fahrzeug, die entsprechende Anpassung zum selbständigen Fahren des Fahrzeugs, bis zur maßgeschneiderten Rollstuhllösung.“

PARAVAN-Fahrschule: Einsteigen und losfahren 

Die PARAVAN-Fahrschule wird sich auf der REHACARE 2023 ebenfalls präsentieren und Probefahrten anbieten. Fahrlehrer Ralf Buhmann beantwortet die Fragen der Besucherinnen und Besucher: Kann ich wirklich Autofahren? Was ist alles für die Beantragung eines Führerscheins nötig? Welche Lösung ist für mich die optimale? Auf dem Freigelände neben der Halle 6 kann eine Testrunde im PARAVAN-Fahrschulauto absolviert werden. Highlight ist das neue Fahrschulauto, mit dem fast 95 Prozent der Beschwerdebilder ohne größere Umrüstung abgedeckt werden können. Der Mercedes Sprinter ist neben dem Fahr- und Lenksystem Space Drive mit einem Kamerasystem mit Umfelderkennung ausgestattet, welches eine Ausbildung bei Sichtfeldeinschränkung ermöglicht. Die Möglichkeiten sind vielfältig, vom einfachen Handgerät oder Multifunktionsknauf bis zur hochkomplexen Fahrzeuganpassung. 

Diskutieren Sie mit uns im Rahmen der Fachforen Produkt&News@REHACARE 

Wer den Themen rund um die Behindertenmobilität etwas intensiver auf den Grund gehen möchte und ein Blick in die Zukunft werfen möchte, für den lohnt sich ein Besuch des Fachforums Produkt@News@RAHACARE powered by MOBITIPP in Halle 4 auf Stand H15. Am Mittwoch, 13. September von 13:30 Uhr bis 14 Uhr spricht Key-Account-Manager der PARAVAN GmbH Daniel Weber über das Thema „Autonomes Fahren: wie lange brauchen wir noch (behindertengerecht) umgebaute Fahrzeuge“. Am Donnerstag, 14. September ebenfalls von 13:30 Uhr bis 14 Uhr geht es um die immer wichtiger werdende Frage nach der Reintegration am Arbeitsplatz. Thema hier: Das Fahrzeug als Integrationshilfe: So geht’s zurück ins Arbeitsleben. 

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