Das Pfingstwochenende stand in Frankfurt ganz im Zeichen des Rollstuhlbasketball. Beim alljährlichen World Super Cup in der Mainmetropole fanden sich von Freitag bis Sonntag wieder internationale Top-Teams ein und spielten um den begehrten Pokal.
Dabei bescherten vor allem die deutschen Damen von Bundestrainer Martin Otto dem Publikum ein mehr als erfolgreiches und gelungenes Wochenende. Mit vier Siegen aus vier Spielen sicherten sich die Korbjägerinnen des Team Germany den verdienten Turniersieg. Die teils knappen und bis zum Schluss spannenden Partien ließen die Herzen der zahlreichen Rollstuhlbasketball-Begeisterten Fans höher schlagen.
„Man muss sagen, dass wir uns von Turnier zu Turnier gesteigert haben. Beim WSC sind wir mit der gewünschten Konstanz und einer hochkonzentrierten Verteidigung aufgetreten und konnten uns erstmal auch mit dem vollen 12er Kader präsentieren. Das freut mich ganz besonders. Ich bin sehr stolz, dass wir als Mannschaft mit so einer Mischung aus jung und alt, erfahren und unerfahren so zusammen gefunden haben. Jetzt arbeiten wir in den Trainingscamps noch an der ein oder anderen Feinheit, um dann frohen Mutes zur EM zu fahren“, zeigt sich Martin Otto nach der Siegerehrung erfreut.
Nicht ganz so erfolgreich, aber dennoch begeisternd, lief es für die Herren von Bundestrainer Nicolai Zeltinger. Diese sicherten sich Platz 2 hinter der Türkei beim World Super Cup 2019. „Obwohl wir nur zwei kurze gemeinsame Trainingseinheiten vor unserem ersten offiziellen Turnier hatten, sind wir mit dem WSC ganz zufrieden. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und mussten erstmal als Mannschaft wieder zueinander finden. Das hat insgesamt sehr gut geklappt und ich denke, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Wir haben bis zur EM noch etwas Zeit, um die nächsten gemeinsamen Schritte zu machen. Für uns war es ein gelungenes Event“, zieht Herren-Coach Nicolai Zeltinger Resümee.