In einem an Spannung kaum zu überbietenden Europacupfinale gewinnen die Rebels die Silbermedaille mit einem denkbar knappen 50:51.
Finalgegner im französischen Toulouse war zum wiederholten Male die Falcons aus Dänemark, gegen die die Rebels vor zwei Wochen eine empfindliche Heimpleite in der Champions League erlitten haben.
Durch die Erfahrungen aus diesem Spiel und den anschließenden Analysen stellte Coach Schreiner zwei grundlegende Taktiken um. Die Zonenverteidigung wurde wieder in altbekannter Weise gespielt und in der Pressingvariante sollte der Ballführer unter allen Umständen gestoppt werden, selbst wenn es dafür zwei Spieler benötigt.
Vor Spielbeginn betonte Schreiner noch einmal, dass die in den Vorrundenspielen fabrizierten „unforced erros“ abgestellt werden müssen.
Während des ganzen Spiels wurden die taktischen Vorgaben konsequent umgesetzt und beide Mannschaften egalisierten sich mit je zwei gewonnen Spielvierteln.
Zwei Minuten vor Schluss erzielten die Rebels den Ausgleich zum 45:45.
Dann jedoch machte Leonhard einen der größten Fehler seiner Karriere. Völlig unbedrängt begeht er ein Rückspiel und die Dänen bekommen kampflos den Ball zugesprochen. Der Däne Johanneson erzielt postwendend die Ein-Tore-Führung und fortan verwalteten die Falcons den Vorsprung zum 51:50 Sieg beim Europacup 2014.
Trotzdem zeigt der Gewinn der Silbermedaille die fortwährend positive Entwicklung und motivier die Badener für die letzten drei Champions League Spiele Anfang Juli in Rostock.
Details unter www.rugby-rebels.de