Der Countdown für die XV. Paralympischen Sommerspiele vom 7. bis 18. September in Rio de Janeiro hat längst begonnen. Rund 4.500 Athleten sind für die Spiele am Zuckerhut von ihren 176 nationalen Verbänden nominiert. Damit verzeichnet das International Paralympic Committee (IPC) erneut einen leichten Zuwachs im Vergleich zu den fantastischen Spielen 2012 in London.
In über 100 Ländern werden die Spiele 2016 übertragen, ein neuer medialer Rekord. Eva Werthmann von IPC hofft, dass bei den Paralympics in Rio die Einschaltquotenmarke von vier Milliarden Zuschauern durchbrochen wird, nachdem es bereits in London rund 3,4 Mrd. Zuschauer weltweit gab.
Natürlich sind auch die beiden deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF vor Ort vertreten. Beide Sender zusammen werden in ihren Hauptprogrammen und einem Livestream-Kanal 145 Stunden aus Rio übertragen. TV-Expertin bei der ARD wird Schwimm-Ikone Kirsten Bruhn sein, beim ZDF übernimmt der elfmalige Medaillengewinner Matthias Berg diesen Part.
Im Paralympic-Studio übernehmen Yorck Polus (ZDF) sowie Claus Lufen und Julia Scharf (beide ARD) die Moderation. Die Rollstuhlbasketball-Wettbewerbe, die bei beiden Sendern einen hohen Stellenwert haben, werden von Stephan Schiffner (ARD) und Norbert Galeske (ZDF) live kommentiert.
Beide Sender wechseln sich in bekannter Art im Tagesrhythmus mit ihren Übertragungen ab. Die ARD wird täglich zwischen 16:05 und 17:25 Uhr sowie von circa 22:45 bis teilweise 4:30 Uhr vor allem live aus Brasilien senden. Das ZDF dagegen fasst in einer 90-minütigen Sendung von 9:00 bis 10:30 Uhr die Ereignisse der Nacht und des Vortages zusammen, ehe es selbst live von 23:00 bis 2:30 Uhr überträgt.
Neben den öffentlich-rechtlichen Sendern, stehen den Zuschauern in Deutschland aber auch die zahlreichen Live-Kanäle des IPC zur Verfügung. So werden alle Rollstuhlbasketball-Spiele in der Carioca 1 und der Rio Olympic Arena via Livestream unter www.paralympics.org zu sehen sein.
Eine umfangreiche Berichterstattung bietet auch der DBS mit Sitz in Frechen bei Köln. Mit der Rekordzahl von 14 Pressemitarbeitern berichtet der deutsche Verband auf seinen beiden Internet-Präsenzen www.dbs-npc.de und www.deutsche-paralympische-mannschaft.de sowie auf Facebook, Twitter und Instagram umfassend über alles was in der deutschen Mannschaft sportlich und abseits des Parketts passiert. Neben den von Olympia bekannten Formaten wie zum Beispiel „Hero de Janeiro“ werden auch die täglichen Pressekonferenzen um 9:30 Uhr Ortszeit im Deutschen Haus per Livestream in Deutschland zu sehen sein.
Mehrfach täglich aktuelle und detaillierte Berichte und Fotos sowie den Blick hinter die Kulissen der beiden deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaften bietet natürlich auch der Fachbereich Rollstuhlbasketball auf Facebook sowie im Internet unter www.teamgermany.net. Die stetig wachsende Fangemeinde der Sportart ist in der Summe der medialen Angebote damit so nah wie noch nie am Geschehen in Rio de Janeiro.
Andreas Joneck