Den Stier bei den Hörnern packen!? Rolling Chocolate empfangen im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd die Roller Bulls St. Vith im SZ Süd
Am Samstag, den 13. Februar (Anpfiff 17:30 Uhr) kommt es im SZ Süd in HD-Kirchheim zum äußerste Hochspannung versprechenden Spitzentreffen zwischen den Rolling Chocolate Heidelberg (Platz 3) und den Roller Bulls St. Vith (Platz 2) in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga. (Bild Matchday/Bildunterschrift: „Die Rolling Chocolate wollen im Verfolger- Duell der 2. Bundesliga Süd diesmal die Roller Bulls ordentlich bei den Hörnern packen!“/Bildquelle: Carsten Margardt).
Die Neckarstädter verloren zwar das Hinrunden-Spiel in St. Vith deutlich mit 80:56, doch seitdem hat sich einiges geändert. Trat man im Oktober noch gerade einmal mit 8 Feldspielern bei den mit Sonderlizenz in der deutschen 2. Bundesliga spielenden Belgiern an, so kann Heidelbergs Trainer Marco Hopp diesmal vor den eigenen Fans aus dem Vollen schöpfen. Der gesamte 13köpfige Kader ist zum Spitzenspiel des 10. Spieltags einsatzbereit und zudem auch wesentlich besser eingespielt, als noch zu Saisonbeginn. Dennoch bleibt es eine Mammut-Aufgabe für die Kirchheimer ihre bisher blütenreine weiße Weste im SZ Süd auch gegen die Roller Bulls zu verteidigen.
Bisher verlor das Team vom Rande der Ardennen angeführt von seinem belgischen Nationalspieler und Topscorer Lorenzo Boterberg (ø17,5 Pkt.) nur die Auswärtspartie bei den Rhinos in Wiesbaden, diese aber dafür deutlich (79:55). Für die Jungen Wilden vom Neckar wird es darauf ankommen, den beiden Hauptpunktelieferanten der Bullen, Boterberg und Van Houcke, erfolgreich das Wasser abzugraben. Ein Auge sollten sie aber dabei auch auf den talentierten Nachwuchsspieler Arthur Fievet haben, der im Hinrunden-Spiel ebenfalls zweistellig punktete.
Nüchtern betrachtet ist und bleibt das belgische Gäste-Team von Trainer Stefan Veithen aber der haushohe Favorit, der das Spiel unbedingt gewinnen muss, um im Meisterschaftsrennen an Wiesbaden dran zu bleiben. „Wir lieben solche Spiele, in denen wir als Underdog ins Rennen gehen! Sicherlich haben wir noch etliche Baustellen, vor allem unsere zuletzt schwache Trefferquote, an denen wir bis zum Showdown gegen die Bulls noch intensiv arbeiten müssen aber wenn wir einen guten Tag erwischen und taktisch als Team klug agieren, dann ist mit unseren grandiosen Fans im Rücken, letztes Heimspiel waren es mehr als 200, alles möglich“, warf Heidelbergs Headcoach Marco Hopp einen Blick voraus auf das kommende Spitzenspiel im Rollstuhlbasketball.
Johannes Ernst