Mit der Deutschen Meisterschaft in Frankfurt/Oder, dem deutschen Olympiatrainingsstützpunkt, legte Denise Schindler mit der Goldmedaille in der 3 Kilometer Verfolgung einen gelungenen Auftakt in die Winter-Bahnradsaison hin. Nur ein Wochenende später startete sie in Manchester zum UCI Para-Cycling-Cup Track mit internationaler Konkurrenz. Und die war stark: Großbritannien, Schweden, Niederlande, Irland – aus ganz Europa kamen die besten Radsportlerinnen zusammen. Am Ende lief aber alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Denise Schindler und Anna Beck aus Schweden hinaus. Bei der Qualifikation setzte sich Anna Beck mit nur wenigen Millisekunden Vorsprung durch. In einem spannenden Finale ging die Deutsche Meisterin aber volles Risiko und sicherte sich auch im internationalen Wettbewerb die Goldmedaille in der 3 Kilometer Verfolgung. Mit der sensationellen Zeit von 4:07.332 lag sie nur knapp 0.6 Sekunden vor ihrer Konkurrentin aus Schweden.
„Ich bin überglücklich über diese Goldmedaille. Vor allem, weil es harte Arbeit war. Bei einer so starken Konkurrenz musste ich alles aus mir herausholen, jede Sekunde des Rennens. Mit dieser Motivation und Energie kann ich nun ins anstehende Trainingslager zur Vorbereitung der WM im Januar starten“, so die Olchingerin.