Angesagter Treffpunkt

Deutsches Haus in PyeongChang ist Basisstation für die Sportfamilie

Zur Winterausgabe 2018 öffnet das Deutsche Haus seine Türen im Birch Hill Golf Club, in den Bergen über PyeongChang und in direkter Nachbarschaft zu den sportlichen Hotspots. Der „Alpensia Jumping Park“ mit der hoch aufragenden Skischanze befindet sich in Sichtweite des Deutschen Hauses. Noch kürzer ist der Weg ins Olympische/Paralympische Dorf sowie zum „Alpensia Resort“, das die weiteren Wettkampfstätten im „Mountain Cluster“ umfasst.

Für die DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker liegen die Vorzüge der Location auf der Hand: „Diese Nähe ist ein absoluter Mehrwert – beste Voraussetzungen, um das Deutsche Haus bei den kommenden Winterspielen zu einem belebten und angesagten Treffpunkt im Herzen der Spiele zu machen. Hier werden alle unsere Athletinnen und Athleten gefeiert, unabhängig von Platzierungen, denn jedes Mitglied von Team Deutschland hat bereits mit seiner Teilnahme an den Spielen Außergewöhnliches geleistet.“

In rund einer Woche startet die finale Aufbauphase in PyeongChang. Am 8. Februar werden sich die Türen des Deutschen Hauses, traditionell einen Tag vor Beginn der Olympischen Spiele, erstmals für Gäste öffnen. Gestalterisch dominieren Gegensätze, die sich sprichwörtlich anziehen sollen. Das Motto, in einem Arbeitspapier als „Hüttenzauber 4.0.“ deklariert, soll die ursprüngliche Atmosphäre im Haus mit den Vorzügen und Annehmlichkeiten der digitalen Welt verbinden. Bodenständig und zeitgemäß, gemütlich und mit modernster Technik ausgestattet – so die Maßgabe bei der Einrichtung. Ganz konkret zeigt sich der optische Spagat im Kontrast zwischen Außen- und Innenflächen des Deutschen Hauses: Während im Eingangsbereich blaues, von innen beleuchtetes Plexiglas sowie Mobiliar aus weißem Kunststoff und silbrigem Metall ein winterliches Flair verbreitet, dominieren im Innern warme Farben und Materialien wie Holz, Filz, Fell und Stein.

 

Deutsches Haus / Olympische Spiele: Eins für alles

Vom 8. bis 24. Februar 2018 wird sich der Treffpunkt auf 1.500 Quadratmetern wieder in seinen vielen Facetten entfalten: Partyzone, Kommunikationszentrale, Show- und TV-Bühne, Netzwerkplattform, Medienforum. Kurz: Die Basisstation für die deutsche Sport-Familie und ihre Gäste aus Medien, Wirtschaft, Politik und Society sein. Wie zu Rio 2016 werden der DOSB und die Partner von Team Deutschland das Deutsche Haus nutzen, um Content für verschiedene Formate und Kanäle zu generieren – und die Fans rund um die Uhr mit aktuellen Infos versorgen.

Am 10. März geht die gesamte Kulisse als Deutsches Haus Paralympics in die zweite Runde: Dann ziehen die Deutsche Paralympische Mannschaft in den Birch Hill Club ein.

 

Deutsches Haus / Paralympische Spiele: Unter einem Dach – das „Alpenhaus“

Ein Ort, der verbindet – diesem Anspruch folgt das Konzept des Deutschen Hauses Paralympics zu den Winterspielen 2018 in besonderem Maße, denn der DBS teilt die Heimat für seine Athleten erstmals mit zwei anderen Nationen: Die Delegationen aus Österreich und der Schweiz werden ihren Treffpunkt ebenfalls im Birch Hill Golf Club einrichten. Das Deutsche Haus Paralympics versammelt somit Athleten und Gäste aus drei Ländern unter seinem Dach und erhält damit einen besonderen internationalen Anstrich. Folgt man dabei dem gemeinsamen geografischen Nenner, landet man unweigerlich bei dem treffenden Titel für dieses neuartige Konstrukt: „Alpenhaus“.

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher: „Wir haben im Birch Hill Golf Club eine sehr flexible und großzügige Fläche, die wir bespielen können. Warum sollten wir dies nicht gemeinsam mit benachbarten Nationen tun, mit denen uns nicht nur die Ländergrenze verbindet. Wir sind überzeugt, dass diese Kooperation für alle Beteiligten einen Mehrwert bietet und das Konzept jene Offenheit widerspiegelt, für die die paralympische Idee und unser Team stehen.“

Wie der DOSB nutzt der DBS das Deutsche Haus als Plattform für seine Empfänge, für die offiziellen Pressekonferenzen, als Bühne für seine Partner und natürlich auch, um die Deutsche Paralympische Mannschaft zu feiern. Erwartet werden rund 250 Gäste pro Tag. Wie im Deutschen Haus zu den Olympischen Spielen ist der SID auch im Deutschen Haus Paralympics im Einsatz und setzt sämtliche Bewegtbildformate für die Deutsche Paralympische Mannschaft („Grüße aus PyeongChang“ und „Weltmester trifft“) sowie den täglichen Newsletter um.

Nach Vancouver 2010, London 2012, Sotschi 2014 und Rio 2016 nutzen das Olympia Team Deutschland und die Deutsche Paralympische Mannschaft bereits zum fünften Mal ein gemeinsames „Domizil“.

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