Die SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg baut ihre Führungsspitze um. Der langjährige Geschäftsführer Markus Hertrich verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. September, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Gleichzeitig werden die Verantwortlichkeiten neu strukturiert: Ab 1. Oktober leiten Susanne Ecsedi und Thomas Windolf das Unternehmen. Beide gehören bereits seit Jahren zur Geschäftsführung und sorgen so für Kontinuität. Die SRH Berufliche Rehabilitation bietet Qualifizierungen für Menschen, die nach Unfall oder Krankheit ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Das Unternehmen besteht aus dem Berufsförderungswerk Heidelberg (BFW) und dem Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) in Karlsbad-Langensteinbach. Träger ist die SRH Holding, eine unabhängige Stiftung mit Sitz in Heidelberg.
Mit dem Wechsel übernimmt Thomas Windolf die Vertretung des Unternehmens nach außen und bleibt zugleich Geschäftsführer des BBRZ. Susanne Ecsedi verantwortet die Abläufe im BFW und ist unter anderem für Personalfragen zuständig. Wichtigstes Ziel der Geschäftsführung ist es, das Unternehmen auf die starken Veränderungen in der beruflichen Rehabilitation einzustellen. Dazu werden insbesondere Synergien zwischen den einzelnen Standorten und Angeboten genutzt. Ein Trend ist die Flexibilisierung der Bildungsprogramme, damit Kunden individueller und näher an ihrem sozialen Umfeld betreut werden können.
Diese Umstellung hatte Hertrich maßgeblich auf den Weg gebracht. Als die Nachfrage nach stationären Umschulungen zurückging, steuerte der 49-Jährige zusammen mit Susanne Ecsedi und Thomas Windolf die SRH Berufliche Rehabilitation durch eine nötige Sanierung. „Für diese Leistung bedanken wir uns herzlich. Wir wünschen Herrn Hertrich für seine neuen Aufgaben alles Gute und bleiben ihm freundschaftlich verbunden“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der SRH, Hans-Joachim Eucker. Ein Ergebnis der Sanierung war der Aufbau eines Filialnetzes. Das Unternehmen ist heute an 13 Standorten in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen präsent. Im letzten Jahr betreuten 426 Mitarbeiter 5.360 Kunden. „Ich gehe mit einem lachenden Auge, weil ich weiß, dass meine Kollegen diesen Kurs fortsetzen und das Unternehmen gut für die Zukunft gerüstet ist“, verabschiedete sich Hertrich von den Mitarbeitern.