Die USA stellen bei den Paralympischen Winterspielen in Sotschi die größte Mannschaft. Das Nationale Olympische Komitee (USOC) nominierte am Samstag 80 Sportler für das Großereignis. Das Team der Amerikaner setzt sich aus 22 Frauen und 58 Männern zusammen. Damit hat die Mannschaft deutlich an Stärke zugelegt, vor vier Jahren fuhren lediglich 50 Sportler nach Vancouver. Bekannteste Vertreterin ist Allison Jones, die seit 2002 sowohl an Sommer- als auch an Winterspielen teilnimmt.
Deutschland ist lediglich mit 13 Sportler in der russischen Stadt am schwarzen Meer vertreten, darunter sechs Frauen und sieben Männer. Damit ist das Team nochmals kleiner als vor vier Jahren. „Nach Vancouver gab es einen Umbruch“, erzählt Medaillenhoffnung Anna Schaffelhuber im Interview mit der VdK-Zeitung. Viele Spitzenathleten hätten nach den Spielen ihre Karriere beendet. Und der Nachwuchs blieb aus. „Man müsste mehr tun im Behindertensport“, sagt Schaffelhuber. Vielleicht helfen ja die Erfolge der 21-Jährigen, junge Menschen mit Behinderung für den Spitzensport zu begeistern. Die Jüngste im Team ist die 18 Jahre alte Anna-Lena Forster, die Älteste Andrea Eskau mit 42 Jahren. Für Deutschland gehen an den Start:
Ski alpin: Anna-Lena Forster, Franz Hanfstingl, Georg Kreiter, Thomas Nolte, Andrea Rothfuss, Anna Schaffelhuber, Stefan Lösler (Para-Snowboard) Ski nordisch: Willi Brem, Andrea Eskau, Martin Fleig, Vivian Hösch, Tino Uhlig, Anja Wicker