Letzte Woche gab das Sozialministerium Baden-Württemberg 45 Projekte bekannt, die es mit seinem Extra-Förderprogramm „Impulse Inklusion“ fördert. Bei den Projekten handelt es sich um Vorhaben, die modellhaft Inklusion im Land umsetzen. Es sind neuartige Ansätze, entweder in Form neuer Initiativen oder als neue Vorhaben, die bestehende Projekte maßgeblich erweitern. Aufgrund der vielen innovativen Projekte, die eingereicht wurden, entschied sich Sozialministerin Karin Altpeter dafür, die Fördermittel für das Programm zu erhöhen. So kommen einige mehr der 100 Projektträger, die sich beworben haben, in den Genuss der Förderung. Bis Ende 2014 stehen hierfür rund 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Wichtig ist der Ministerin, dass die Projekte gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung geplant und umgesetzt werden.
Ein Schwerpunkt liegt auf Projekten mit besonderem Sozialraumbezug. Das sind Initiativen, die Menschen mit Behinderung in ihren Stadtvierteln oder Nachbarschaften eine Teilhabe an Kultur-, Sport-, und Freizeitangeboten ermöglichen oder das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Angebote schaffen. Die Ministerin macht deutlich: „Nur wenn Menschen mit Behinderung dort, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden, können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.“ Bei der Auswahl der Projekte wurde sie von Experten aus den Wohlfahrtsverbänden und Kommunen sowie von Vertretern der Menschen mit Behinderung unterstützt. Mehr Details und die Liste mit den zu fördernden Projekten gibt es unter diesem Link >