Die Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires sind für die deutschen Nachwuchsathleten ein erster Schritt auf olympischer Bühne und ein Ausblick auf die Spiele der Zukunft. Andreas Wellinger, Katharina Althaus, Jacqueline Lölling im Winter, Tom Liebscher, Konstanze Klosterhalfen, Petrissa Solja im Sommer haben es vorgemacht. Sie haben ihren Erfolgen bei den Olympischen Jugendspielen erfolgreiche Teilnahmen bei den „großen“ Spielen folgen lassen. Wellinger, Althaus und Liebscher sind sogar Olympiasieger. Wenn sich die 75 jungen Athletinnen und Athleten des Jugend Team Deutschland heute auf den Weg nach Buenos Aires zu den dritten Olympischen Jugendspielen (6.-18. Oktober) machen, dann begleiten sie auch die Träume auf eine erfolgreiche sportliche Zukunft.
Dabei sind einige von ihnen bereits jetzt schon sehr erfolgreich – und nicht nur im Jugendbereich. Wasserspringerin Elena Wassen (Berliner TSC) war zum Beispiel schon Teil von Team Deutschland bei den Olympischen Spielen in Rio. Bei den European Championships in diesem Jahr gewann sie in Edinburgh EM-Bronze im Synchronspringen vom Zehn-Meter-Turm. Ihr Wassersprung-Kollege Lou Massenberg (Berliner TSC) kehrte sogar mit dem EM-Titel im Mixed-Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett aus Schottland zurück. Tennisspieler Rudi Molleker (LTTC Rot-Weiß Berlin) feierte 2017 bei den German Tennis Championships in Hamburg sein Debut auf der ATP-Tour. Der größte Erfolg gelang dem 17-Jährigen im Mai dieses Jahres als er das ATP-Challenger-Turnier in Heilbronn gewann. Die Beachvolleyballer Filip John und Lukas Pfretzschner (beide VC Olympia 93 Berlin) reisen als amtierende U19-Vizeweltmeister nach Buenos Aires.